Ängste bewältigen
„Reiß dich mal zusammen, was kann in dem Fahrstuhl schon passieren?“ – „Es ist nur eine harmlose Spinne, sonst nichts.“ – „Vor meinem Hund brauchst du wirklich keine Angst zu haben.“ – „Stell dir den Prüfer in langen Unterhosen vor.“ – „Stell dich nicht so an, Millionen andere Menschen steigen täglich in ein Flugzeug.“ – „Wehr dich doch gegen diesen Blödmann und lass dir keine Angst einjagen.“
Gesteht jemand seine Angst offen ein, kann er
selten auf Verständnis hoffen. Eher bekommt er
„gute“ Ratschläge, die ihm nicht weiterhelfen.
Dabei leiden der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge knapp die
Hälfte aller Menschen gelegentlich
unter Angstzuständen und
jeden zehnten begleiten permanent lähmende Angstmomente so schlimm, dass es ihre
Lebensqualität deutlich reduziert.
Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüche oder Übelkeit sind die üblichen körperlichen Reaktionen. Der Betroffene findet oft keine Erklärung dafür und
mag sich dafür selbst nicht mehr leiden.
Bleibt nur das Vermeiden
Angst ist wie eine
dunkle, lähmende Macht, die unser Leben beherrschen kann. Mit den üblichen Gegenmitteln lässt sie sich meist nicht besiegen. Bleibt also nur noch
das Vermeiden der angstverursachenden Situationen.
Dann geht man eben die 8 Stockwerke zu Fuß, unternimmt keine Fernreisen, Tunnel- oder Autobahnfahrten, bricht die Ausbildung vor der Abschlussprüfung ab, geht nicht mehr unter Menschen oder macht einen großen Bogen um alles was mit Hunden zu tun hat.
Angst bewältigen mit neuen Coachingmethoden
Stressgefühle, Ängste und Panikattacken sind weiter verbreitet, als es sich die meisten Menschen vorstellen. In meiner täglichen Coachingarbeit gehört es zu den mit Abstand am
häufigsten Anliegen, Stress und Angst zu bewältigen um ein
leichteres und glücklicheres Leben führen zu können.
Deshalb habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit
modernen Coachingmethoden weitergebildet, die oft in erstaunlich kurzer Zeit
Angstzustände nachhaltig reduzieren oder ganz verschwinden lassen. Wingwave®, die Klopftechnik PEP, meist in Verbindung mit NLP und Hypnose sind dabei wertvolle Techniken.
Die Vorgehensweise
- Ermitteln der Ursachen und der Auslöser der Angst
- Angstnetzwerke deaktivieren
- Prophylaxe aufbauen und Nachhaltigkeit absichern
Mit Kinesiologie (bekannt als der Muskeltest) werden die angstverursachenden
Störfelder aufgestöbert, die mitunter weit zurück liegen können, sogar vor der bewussten Erinnerung z.B. im Mutterleib.
Das
Deaktivieren der seinerzeit aufgebauten
Angstnetzwerke im Gehirn wird durch das beidseitige Stimulieren beider Hirnhälfte erreicht. Zudem gilt es die bisher angstbesetzten Situationen mit neuen, stressfreien Netzwerken zu verknüpfen.
Langanhaltende Angstzustände können das ganze
Nervensystem „infizieren“. Deshalb ist es wichtig, das
vegetative Nervensystem zu entstressen und so weit wie möglich
Stressoren zu beseitigen.
Foto von Pixabay
Hilfe zur Selbsthilfe
Stress, Ängsten und Panikattacken liegen vielfältige Ursachen zugrunde und haben sich oft über einen längeren Zeitraum hochgeschaukelt. Mein Anliegen ist es, nicht nur die Angststörfelder aufzustöbern und zu deaktivieren, sondern auch Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.
Die Klopftechnik PEP ist leicht zu erlernen und kann in Krisensituationen eine
wertvolle Hilfe sein, die
Angstzustände aus eigener Kraft zu reduzieren. Dadurch wird die
Angst vor der Angst deutlich reduziert.
Organisatorisches
Das Coaching um Angstzustände und Stresssituationen zu bewältigen erfolgt in
Einzelsitzungen. Es hat sich bewährt 3 Sitzungen einzuplanen um in der beschriebenen Vorgehensweise gut zu arbeiten.
Termine werden nach Vereinbarung vergeben, am besten telefonisch:
06052-801880.
Folgenden Angststörungen können mit Coachingtechniken gut bewältigt werden
- Angst vor Tieren wie Hunden, Spinnen, Schlangen oder Ungeziefer
- Angst vor geschlossenen Räumen, Fahrstühle, Bus und Bahn u.a.
- Angst vor Prüfungen, Vorträgen, vor Menschen zu sprechen oder Lampenfieber
- Angst vor dem Fliegen oder vor Höhen
- Angst vor Erkrankungen
- Angst vor dem Alleinsein oder sich allein gelassen fühlen
- Angst vor Spritzen, Blut u.a.
- Angst dass etwas Schlimmes passiert
- Angst zu Versagen oder den Anforderungen nicht gewachsen zu sein
- Angst vor Obrigkeiten, Vorgesetzte oder Autoritätspersonen
- Angst vor Nähe, Berührungen oder Sexualität
- Angst vor Gewitter, Blitz und Naturereignissen
- Angst keine Toilette in der Nähe zu finden
und vieles mehr
Diese Aufzählung kann nicht vollständig sein, da jeder Mensch seine ganz individuellen Ängste hat. Auch sei betont, dass Coaching nicht eine Behandlung von tiefgreifenden pathologischen Ängsten ersetzen kann.
Weiterhin können sich
biografisch bedingte Ängste aufgrund von Unfällen, schlimmen Ereignissen, Übergriffen, Grenzerfahrungen oder sonstigen traumatischen Geschehnissen gut
mit Coachingtechniken reduzieren oder im Idealfall auflösen.