Mein Insulin-Bedarf hat sich halbiert
Mir war eigentlich schon immer klar, dass Diäten nicht zu dem Ziel führen obwohl man sich als „Dicker“ sehnlichst wünscht, schlank zu werden und zu bleiben. Konsultationen bei Ärzten führen meist zu gutgemeinten, aber nicht immer umsetzbaren Ratschlägen.
Als seit einiger Zeit von jetzt auf gleich zum Typ I gewordener Diabetiker hört man: „Tja, Insulin macht halt dick – da gibt‘s nur eins: Kalorien zählen und knallhart gegen sich selbst sein“. Es gibt aber schönere Dinge auf der Welt, als nur noch nach der Tabelle zu leben.
Da kam Elmars Anzeige gerade recht. Auch die Homepage machte einen guten Eindruck, so dass ich mich gleich anmeldete. Ein schöner Dienstagvor- mittagkurs. Nach drei Monaten kann ich jetzt rückblickend sagen: Es hat sich gelohnt. Viele Dinge, die uns Elmar erklärte, waren mir schon irgendwie bekannt – aber er stellt sie eben in einen etwas anderen Kontext dar. Da macht’s auf einmal Klick im Kopf. Und nicht nur da.
Die Lust an der Bewegung ist wieder geweckt. Ich werde schon unruhig, wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, nicht gleich morgens aufs Rad kann.
Und ein für mich ganz wichtiger Nebeneffekt: Mein Insulin-Bedarf hat sich halbiert. Ob das jetzt allein an meinem Radfahren liegt, an der etwas veränderten Ernährung, der Hypnose oder an dem total geänderten Tagesplan – ich weiß es nicht. Und das ist mir auch ziemlich egal. Ich habe mich den ganzen Sommer über beim Essen nicht mehr an die Diabetiker – Vorgaben gehalten. Früchte und Obst zuhauf, nicht abgewogen oder abgezählt. Und wenn’s ganz heiß war auch mal ein Radler oder einen Äbbelwoi. Das alles ohne schlechtes Gewissen aber mit Genuss. Und der Zucker blieb unten. Wichtiger ist, dass sich meine Ziele geändert haben. Anfangs ging es nur darum paar Kilos möglicht schnell zu verlieren – jetzt, da ich weiß, dass es funktioniert, will ich es mir nur noch gut gehen lassen.
Und eins kann ich sagen: So gut, wie jetzt, ging es mir schon seit Jahren nicht mehr.
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