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Es lief nicht rund bei meinem morgendlichen Spaziergang. Irgendwas kniff im linken Oberschenkel. Nicht schlimm, aber hinderlich. Natürlich spürte ich in diese Stelle hinein und grübelte, was das wohl sein könnte. Überlastung, Entzündung, Zerrung? Je mehr ich mich mit dem Zwicken beschäftigte, umso lästiger störte es.

Sogleich besann ich mich auf meine Selbsthypnosekompetenz und lenkte meine Aufmerksamkeit in den rechten, intakten Oberschenkel. Wunderbar, hier flutscht es ja wie geschmiert. Dann laufe ich doch einfach nur mit dem rechten Bein. Das linke kann sich dann ein bisschen erholen und sich vom rechten Oberschenkel inspirieren lassen, wie man tadellos funktioniert. Es dauerte nur wenige Minuten und – Sie ahnen es schon, sonst hätte ich diesen Impuls nicht geschrieben – mein Laufwerkgespann war wieder glatt in Betrieb. Gefühlt sogar besser als vor dem Störfall.

Alles Einbildung? Ja, natürlich. Wir bilden uns doch sowie alles ein, was wir wahrnehmen. Einbilden ist ein treffendes Wort dafür, dass innere Bilder entstehen. Das geht nicht anders, das ist im Menschsein inbegriffen. Wir können uns nicht nichts einbilden, wenn wir etwas wahrnehmen. Diese inneren Bilder dominieren Körper, Geist und Seele. Natürlich bin ich nicht nur mit dem rechten Bein gelaufen, aber diese Vorstellung hat gewirkt. Wer weiß, was ungünstige innere Bilder wohl angerichtet hätten. Wer den Begriff Nocebo kennt, weiß, was ich meine. Wer nicht, bitte googeln.

Da dieser “Tipp” auch auch in anderen Medien erscheint, ist er in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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