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Ich mag den Begriff Intervallfasten nicht. Mit Fasten verbindet man Entbehrung, Hunger und Verzicht. Dabei ist Nahrungskontrolle ein wichtiger Baustein für gute Gesundheit, das ganze Alphabet gesunder Körperabläufe von A wie Autophagie bis Z wie Zellerneuerung ließe sich herunterbeten. Was viele zum Intervallfasten motiviert: Das Gewicht lässt sich damit leichter reduzieren oder wenigstens halten, da sich die Insulinempfindlichkeit der Zellen verbessert. Fasten wirkt wie ein belebendes Aufrütteln der Körperzellen – wenn man gesund ist. Für Kranke oder Kinder gilt das nicht.

Obwohl das alles einleuchtet, empfinden viele Fasten eher als Kampf gegen den eigenen Körper. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Fall: Mit unserem üblichen Lebensstil belasten wir heutzutage oft den eigenen Organismus. Dieser ist von Haus aus nicht darauf eingerichtet, dauernd zu essen und Nahrung verfügbar zu haben. Machen wir es trotzdem, dann sind viele Verdauungs- und Stoffwechselsysteme einfach überfordert. In der Folge entstehen chronische Erkrankungen von Bluthochdruck bis Diabetes.

Gibt es bessere Argumente, um täglich eine 16-stündige Essenspause einzulegen? Das ist doch Intervallfasten, oder? Jein. Die Einstellung macht den Unterschied: Verzicht oder sich selbst Gutes tun. Wollen Sie sich für ein bestimmtes Verhalten motivieren, dann brauchen Sie eine gute Sichtweise. Wenn Sie das Verhalten dann noch zur Gewohnheit machen, haben Sie gewonnen.

Da dieser “Tipp” auch auch in anderen Medien erscheint, ist er in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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