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… sagt mehr über den Paul aus als über den Peter. Wahrscheinlich werden Sie diese Aussage bejahen, die uns der holländische Philosoph Benedictus d’Espinoza hinterlassen hat. Auch was Frau Schmidt über Herrn Ritter und Gerlinde über Erika sagt – die Namen aus Ihrem sozialen Umfeld können Sie beliebig einsetzen.

Warum neigen viele Menschen trotz dieser Erkenntnis dazu, ins gleiche Horn zu stoßen, wenn es um Dinge geht, die anzuprangern wären? Vielleicht, weil sich jetzt die Gelegenheit bietet, sich als integere Menschen ins rechte Licht zu rücken? Oder ertappen sie sich selbst beim Hineinspüren bei anderen Beweggründen? Das setzt aber voraus, dass sie dies auch mitkriegen, wenn sie selbst der Versuchung erliegen.

Und was, wenn andere über Sie tratschen? Kaum jemanden lässt dies unberührt. Selbst Promis, die sich nur schwer den Übergriffen der sozialen Medien entziehen können, fällt der Umgang damit oft schwer. Es ist menschlich, Klatsch über die eigene Person als Angriff auf die persönliche Lebensführung zu empfinden. Wenn Sie zudem mit dem Glaubenssatz großgeworden sind „Was werden bloß die Anderen denken?“, kann Ihr Selbstbewusstsein leicht kippen. Wie war das noch mit Paul und Peter?

Aber auch die Art, wie Sie emotional auf Tratsch reagieren und die Gefühle, die dieser in Ihnen weckt, hat in erster Linie etwas mit Ihnen zu tun. Machen Sie sich immer bewusst: Sie selbst bestimmen, welche Schuhe Sie sich anziehen.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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