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In meinen frühen beruflichen Jahren habe ich sie geliebt: Managementseminare besuchte ich mit Begeisterung. Von erfolgreichen Menschen zu lernen, das faszinierte mich. Später habe ich die Dinge differenzierter gesehen, und mich interessierte viel mehr der Mensch selbst als seine schillernde Fassade. Trotzdem war es eine wertvolle Lebensphase und es schadet ja nicht, Marketingkompetenz zu besitzen.

Einmal formulierte ein Referent die Aufgabe: Stellen Sie sich vor, jemand verteilt 100 Geldscheine im Wert von 1.000 € über den Boden Ihres Büros. Darunter befinden sich fünf 100-€-Scheine, der Rest in kleinen Scheinen. Nun bekommen Sie 15 Sekunden Zeit zum Einsammeln. Die Frage lautet: „Wie gehen Sie am besten vor?“ Eigentlich ist die Antwort banal: Suchen Sie zuerst nach den 100-€-Scheinen, statt Ihre wertvolle Zeit auf die 5er- und 10er-Scheine zu verschwenden. Falls dann noch ein paar Sekunden übrig sind, verdienen Sie sich mit ein paar kleineren Scheinen eine Zugabe.

Zugegeben, diese konstruierte Aufgabenstellung gehört nicht zu den Sternstunden der Effizienzforschung im Management. Insider kennen eine ähnliche Geschichte mit den großen und kleinen Steinen und dem Sand im Glas. Aber trotzdem: Immer wenn ich viel um die Ohren habe und nicht so recht weiß, womit ich anfangen soll, kommt mit diese Szene von damals in den Sinn. „Die großen Scheine zuerst“, denke ich dann. Noch heute ein hilfreicher Gedanke.

Da dieser “Tipp” auch auch in anderen Medien erscheint, ist er in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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