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Die Worte aus meiner Kindheit klingen mir noch heute in den Ohren. Meine Oma war es, die diesen Ausspruch oft benutzte. Genau genommen klingt diese Zurechtweisung schon kurios, aber sinngemäß meinte sie wohl: Glaube ja nicht, dass du etwas Besonderes bist. Damals, ich war vielleicht zehn oder zwölf Jahre alt, sollte es sicher meinen Übermut bremsen.

Heute, sechs Jahrzehnte später, erlaube ich mir, diese Botschaft wortwörtlich zu nehmen. Recht hast du, Oma! Zum Teufel mit der starren Verstellung davon, wer ich bin und was ich sein darf. Es nutzt mir auch nichts, wenn ich damit in guter – oder besser gesagt – in schlechter Gesellschaft bin.

Wohl die meisten Menschen haben keine, eine falsche oder eine starre Vorstellung davon, wer sie sind und was sie sein könnten. Diese verzerrte Selbstwahrnehmung führt dazu, dass sie unter ihren Möglichkeiten bleiben und ihre Potenziale nicht ausschöpfen. Viele stellen sich selbst ein Bein, fühlen sich als Opfer anderer Menschen, ihrer Gene, der Umstände oder des Schicksals. Selten machen sie sich selbst für ihr Missgeschick verantwortlich. Rationale Einsichten alleine bewirken hier nichts – wirkliche Veränderungen kommen nur zustande, wenn Gefühle verändert werden.

Kommen wir zu der alles entscheidenden Frage: Ist eine Selbstveränderung im hohen Erwachsenenalter überhaupt noch möglich? Die Antwort ist einfach: Theoretisch ja. Inwieweit Sie sich trauen, darüber entscheiden ganz alleine Sie selbst.

Da dieser “Tipp” auch auch in anderen Medien erscheint, ist er in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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