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Arbeiten Sie an guten Gewohnheiten? Ist Ihnen bewusst, dass diese die Willenskraft maßgeblich unterstützen oder fast ganz ersetzen können? Schon Thomas Mann erklärte uns vor über hundert Jahren: „Die Gewohnheit ist ein Seil. Wir weben jeden Tag einen Faden, und schließlich können wir ihn nicht mehr zerreißen.“

Wenn Sie konsequent Ihren selbst gegebenen Regeln folgen und keine Ausnahmen zulassen, tun Sie sich leichter. In der Fastenzeit gar keinen Alkohol zu trinken ist einfacher, als sich ausnahmsweise ein Glas zu gestatten, wenn Sie irgendwo eingeladen sind. Lassen Sie einmal zu, die Regeln aufzuweichen, kann dies die besten Gewohnheiten ins Wanken bringen. Wohl jeder kennt die damit einhergehenden Gedanken wie „Jetzt ist es sowie schon egal“ oder „Am Montag fange ich wieder an“.

So weit das Plädoyer für Ihre Standhaftigkeit. Aber ist absolute Konsequenz wirklich der Königsweg und jede Ausnahme eine Sünde? Sicher nicht: Ohne Ausnahmen wäre unser Leben sehr viel ärmer. Oder sagen wir es mit der Oscarpreisträgerin Katharine Hepburn: „Wenn du immer alle Regeln befolgst, verpasst du den ganzen Spaß.“

Wie bekommt man nun die beiden Standpunkte unter einen Hut? Gegenfrage: Wie würden Sie es bei der Erziehung eines Kindes handhaben? Ohne feste Regeln geht es nicht und ohne Ausnahmen auch nicht. Ein gut erzogenes Kind weiß beides zu schätzen – meist erst im Erwachsenenalter. Viel Erfolg bei Ihrer Selbsterziehung.

Da dieser “Tipp” auch auch in anderen Medien erscheint, ist er in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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