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Eins vorab: Stress ist lebensnotwendig. Er dient dem Zweck, Energie zu mobilisieren und gleichzeitig solche Funktionen zu unterdrücken, die weniger wichtig sind. Das hat schon immer das Überleben der Menschheit gesichert. Nur: Zu viel an Stress macht auf Dauer krank.

Was ein inneres Beben auslöst, ist hochindividuell. Es hängt ab von Prägungen aus der Kindheit, genetischem Erbe unserer Vorfahren und der aktuellen Lebenssituation. Alles ist sehr komplex. Was den einen herausfordernd aktiviert und positiven Eustress auslöst, kann ein anderer als bitteren Distress empfinden. Den Belastungsgrad rechtzeitig bei sich selbst zu erkennen, könnte viele Erkrankungen verhindern. Allerdings hat uns die Evolution keinen Seismografen zum Messen unserer seelischen Erschütterung eingebaut.

Koreanische Forscher haben deshalb einen sogenannten Stressomic entwickelt, ein 2-Euro-Stück-großes Messgerät, das am Arm befestigt wird. Dieser mikrofluidische Biosensor misst die Stresshormone im Schweiß. (Ruhig mal googeln.) Sport ist ganz klar gesunder Eustress. Das Cortisol steigt zwar anfangs an, pendelt sich aber schnell auf einen belebenden Pegel ein, der Sympathikus freut sich. Distress jedoch überfordert das Nervensystem und macht auf Dauer krank.

Solange uns die Koreaner den Stressomic nicht geben, müssen wir selbst merken, was Stress mit uns macht. Schwierig. Vielleicht hilft die Einstellung, Ihre Herausforderungen als sportliche Übungen zu sehen.

Da dieser “Tipp” auch auch in anderen Medien erscheint, ist er in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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