Ist der Geist wirklich willig, wenn das Fleisch schwach ist? (Teil 2)

Im ersten Teil (letzte Woche Mittwoch) habeVersuchung ich die Willenskraftformel KAI erläutert, die sich aus Klarheit, Achtsamkeit und Impulskontrolle zusammensetzt. Diese Fähigkeiten müssen wir üben. Hirnforscher haben herausgefunden, dass unser Gehirn trainierbar ist wie ein Muskel. Wie für alle Bereiche unseres Körpers gilt: Was wir regelmäßig benutzen, wird gestärkt, was wir links liegen lassen, verkümmert. So ist es mit unseren Gewohnheiten – den guten wie den schlechten: Sie haben sich durch ständiges Wiederholen als Netzwerke im Gehirn stabilisiert und lenken damit unser Verhalten in die vertraute Richtung. Sind wir nun diesen Verhaltensgewohnheiten hilflos ausgeliefert oder sind wir in der Lage, sie zu korrigieren oder sogar dauerhaft umzuprogrammieren? Um die Antwort vorwegzunehmen: Ja, das Umprogrammieren ist möglich. Allerdings hat dies so seine Tücken.

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