Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen

„Auf unserem Sterbebett werden wir nicht die Dinge bereuen, die wir getan haben – sondern die Dinge, die wir nicht getan haben.“ Dieser Ausspruch stammt von Randy Pausch, der mit 48 Jahren an Bauchspeichelkrebs verstorbene Miterfinder von „Google“ in seiner legendären letzten Vorlesung. Wie recht er damit hat, kann man in dem Buch der australischen Kranken-schwester Bronnie Ware nachlesen, die viele Menschen am Sterbebett bis zum Tod begleitete. In den Gesprächen mit den Sterbenden hört sie stets dasselbe Bedauern und dieselben Vorwürfe: das Bedauern darüber, nicht das Leben gelebt zu haben, das sie sich gewünscht hatten. Ganz oben an Nummer eins steht deshalb auch:

1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.

Als Beispiel beschreibt sie eine Frau, die jahrzehntelang das tat, was von ihr erwartet wird: Sie heiratet, kriegt Kinder, opfert sich für ihren Mann und den Haushalt auf. Sie arrangiert sich mit ihrer Ehe und begehrt nicht auf, als ihr Ehemann sie tyrannisiert. Sie atmet auf, als ihr Mann in ein Pflegeheim eingewiesen wird: Doch innerhalb weniger Monate wird sie selbst todkrank. Es gibt so viele Menschen, die durchs Leben gehen und die meiste Zeit Dinge tun, von denen sie glauben, dass andere sie von ihnen erwarten,“ schreibt Ware.

2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet

Ein Mann bereut, dass er zu viel darauf gab, was sein Umfeld von ihm dachte, dass er zu viel auf seine Karriere gab. „Alle Männer, die ich gepflegt habe, haben das gesagt“, sagt Bronnie Ware. „Fast alle haben zu viel gearbeitet und zu wenig gelebt – weil sie Angst hatten, nicht genug Geld zu verdienen, oder ihrer Karriere wegen.“ Würden wir jedoch unseren Lebensstil vereinfachen und bewusste Entscheidungen treffen, brauchen wir nicht das Geld, von dem wir glauben es zu brauchen.

3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken

Nicht nur für die Mitmenschen, auch für den Menschen selbst erleichtert es das Leben sehr, wenn er zu seinen Gefühlen steht und darüber redet. Viele unterdrücken ihre Gefühle in dem Glauben, sie könnten dann besser in Frieden leben. Unterdrückte Gefühle hemmen nicht nur die Entwicklung, sie können auch krank machen. Darüber reden fällt nicht jedem leicht, aber man kann es lernen.

4. Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu Freunden behalten

„Jeder vermisst seine Freunde, wenn er stirbt,“ erklärt Ware. Eine Frau erzählte ihr: „Ich dachte, die Nähe zu meiner Freundin würde immer bleiben, aber das Leben und die Geschäftigkeit kamen dazwischen.“ Oft hätten Sterbende erst am Ende gemerkt, wie viel ihnen die Freunde bedeuteten. Weder Geld noch Ruhm und Ehre seien am Ende wichtig, am Schluss zähle nur noch die Menschlichkeit.

5. Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude erlaubt

Das Leben genießen, herzhaft lachen, auch mal die Arbeit sein lassen und den schönen Tag genießen – viele hätten bis zum Schluss nicht gemerkt, dass sie selbst die Wahl gehabt hätten. Sie steckten in Mustern und dem Komfort von Gewohnheiten fest.

Auch Bronnie Ware ändert ihr Leben, als sie erkennt, dass es vor allem die späte Erkenntnis ist, die ihre Patienten unglücklich macht. „Rückblickend kann ich sagen, dass auch ich mich zu lange so verhalten habe, wie es von mir erwartet wurde“, sagt sie und meint damit ihre frustrierenden Jahre in der Bank. Die Australierin arbeitet heute wieder als Sängerin und Songschreiberin, sie gibt im Internet Kurse für Persönlichkeitstraining.

Wir wissen was gut wäre – aber warum tun wir es nicht?

Wohl jeder kennt das Dilemma: Uns ist schon klar, was zu tun wäre, aber wie schaffen wir es, dies auch in die Tat umzusetzen? Welche inneren Mächte sind da wohl am Werk? Was hat es auf sich mit dem inneren Schweinehund und warum ist der gegen uns, anstatt zu helfen?

Dies sind meist die wichtigsten Fragen, mit denen wir uns in den Kursen beschäftigen. Und dieses Thema zieht sich durch alle Lebensbereiche.

3 Beispiele:

  • Erich hat einiges an Übergewicht. Seit einigen Monaten muss er Blutdrucksenker schlucken und sein Arzt hat ihm dringend Bewegung und eine Ernährungsumstellung angeraten, zumal auch die Zuckerwerte bedenklich sind. Gerade mal 4 Tage hat es angehalten und dann hat er doch abends den Chips und dem Feierabendbierchen nicht widerstehen können und das vorgenommene Sportprogramm hat sich schnell erledigt.
  • Gerlinde weiß genau, was ihr gut tut und normalerweise ernährt sie sich sehr gesund. Viel Obst und Gemüse steht auf ihrem Speiseplan, wenig Fleisch und Zucker. Allerdings gibt es immer wieder Ausrutscher. Immer wenn es Streit in der Familie gibt kann sie die Spannungen kaum aushalten. In solchen Momente ist der Schalter wie umgelegt und obwohl sie weiß, wie sehr ihr das schadet, kann sie den Drang nach Süßigkeiten nicht bremsen. In solchen Momenten hasst sie sich selbst.
  • Marion ist in Vorbereitung zur Heilpraktikerprüfung. Es ist ihr Lebenstraum und sie weiß, dass ihr die Arbeit mit Menschen liegt. Obwohl sie noch viel Stoff lernen muss, schiebt sie es ständig vor sich her, findet Ausreden und Vorwände und ärgert sich maßlos über sich selbst darüber. Die Zeit verstreicht und obwohl es ihr Angst macht, den Stoff nicht zu schaffen, ist sie wie blockiert und versteht sich selbst nicht mehr.

Kennst du das auch? Hast du auch Handlungs- oder Vermeidungsmuster, bei denen du dir schwach und hilflos vorkommst und dir selbst in den Hintern treten könntest?

Ich kann dich trösten: Damit bist du nicht alleine. Ganz im Gegenteil es ist allzu menschlich. Leider wissen die meisten nicht, wie man damit besser damit umgeht.

So viel kann ich schon verraten: Den inneren Schweinehund zu bekämpfen, hat noch bei keinem dauerhaft funktioniert. Und natürlich gibt es auch gar keinen solchen Schweinhund, sondern viel mehr innere Anteile, die verschiedene Absichten verfolgen. Auf einer tieferen Ebene weiß das Unbewusste, was dem Betreffenden fehlt und meint es immer gut, auch wenn es real eher Schaden zufügt.

Einerseits gibt es innere Anteile, die

  • Erich seine Belohnung für seine getane Arbeit zukommen lassen und ihn vor weiterer Überlastung schützen wollen
  • Gerlinde in seelischer Not Trost und Streicheleinheiten geben, die sie auf anderem Wege nicht bekommt
  • Marion vor Überarbeitung bewahren wollen und davor, dass sie sich mehr zumutet, als sie auch bewältigen kann

Andererseits bewirken sie damit viel Ungutes, indem

  • Erichs Gesundheitszustand sich bedenklich verschlechtert
  • Gerlinde in Selbstzweifel und Unzufriedenheit mit sich selbst stürzt
  • Marion sich selbst davon abhält die Voraussetzungen zu schaffen die Prüfung zu bestehen und sich ihren Lebenstraum zu erfüllen


Noch einen Stock tiefer

Wir sind keine 15, und die meisten auch keine 25 mehr. Im Laufe unseres Lebens haben sich Verhaltensmuster und Bewältigungsstrategien immer tiefer im Unterbewusstsein eingegraben. In brenzlichen Situationen schalten wir automatisch auf Autopilot und spulen diese so verlässlich ab, dass der bewusste Verstand so gut wie keine Eingriffsmöglichkeit findet. Das ist der berühmte Kampf gegen den inneren Schweinehund, den man nur verlieren kann.

Kann man solche Automatismen verändern? Kann man sich bessere Verhaltensmuster und Bewältigungsstrategien antrainieren? Die Antwort ist ein klares: Ja, aber…

Ja: Die moderne Hirnforschung hat bewiesen, dass unser Gehirn in der Lage ist, neue Verknüpfungen vorzunehmen, wenn es die richtigen Impulse bekommt.

Aber…: Das geht nicht auf Knopfdruck und nicht mit dem Verstand alleine. Es braucht ein neues emotionales Erleben, das unter die Haut geht. Wir müssen uns also darauf einlassen, neue Erfahrungen zu machen und zu spüren, wie es uns damit besser geht. Mentale Techniken sind hervorragend dafür geeignet, da unser Unbewusstes nicht zwischen real und vorgestellt unterscheidet. Jeder Leistungssportler weiß, z.B. wie wirksam mentales Training wirkt. Deshalb ist Hypnose beim Verhaltenstraining das Mittel erster Wahl.

Ganz unten im Keller

Es sind aber nicht nur die erlernten Verhaltensmuster, die bei eingeschaltetem Autopilot abgespult werden. Ganz tief im Unbewussten gibt es oft triftige Gründe, die dem Verstand nicht zugänglich sind. Diese könnten beispielsweise sein:

  • Erich braucht sein dickes Fell um sich im harten Alltag zu behaupten und sich nicht unterbuttern zu lassen.
  • Gerlinde fühlt sich, genauso wie schon ihre Mutter nicht liebenswert, und bedient dieses Muster, indem sie sich durch ihr Verhalten selbst entwertet
  • Marion hat insgeheim Angst vor der eigenen Courage und boykottiert sich deshalb selbst

Es sind nur Beispiele und jeder Mensch ist anders. Jeder ist ein Unikat und somit unvergleichbar. Was wir alle gemeinsam haben: Jeder muss seinen eigenen Weg aus seinen Muster und tief vergrabenen Widerständen finden.

Vieles kann man aus eigener Kraft, aus eigenem Bewusstsein heraus schaffen. Aber es ist nicht leicht, seine eigenen Muster zu verändern. Wir können uns auch nicht selbst in die Augen schauen, selbst massieren oder kitzeln. Deshalb ist es keinesfalls ehrenrührig, sich geeignete Hilfe zu holen und sich coachen zu lassen. Persönliches Coaching im Einzelsetting oder in der Gruppe ist eine gute Investition in sich und seine Gesundheit und wirft damit die höchste Rendite ab.

Willkommen im Schlaraffenland

„Gebratenen Gänse und Hühner fliegen schnurstracks in den Mund hinein und aus Brunnen sprudelt süßer Saft“, heißt es im Märchen vom Schlaraffenland. Vor wenigen Jahrzehnten noch Wunschtraum heute Wirklichkeit! Heutzutage gibt es Fettes und Süßes für wenig Geld im Überfluss. Das Problem: Weder Gehirn noch Körper verfügen über Programme, in diesem Überfluss das rechte Maß zu halten. Das Überlebensprogramm geht bis in die Urzeit zurück: Wir stopfen uns voll und bewahren den Überschuss als Fettzellen zum Überleben der nächsten Hungersnot. Beim Anblick, Geruch, ja schon beim Gedanken an Leckereien springt das Belohnungsprogramm im Gehirn an. Dagegen ist die Willenskraft auf Dauer machtlos. Trainieren wir es zudem durch selbstgemachte Hungersnöte (Diäten), verfestigt sich das Steinzeitprogramm. Was tun? Gehirn und Körper brauchen zeitgemäße Programme. Hirnforscher beweisen, dass dies möglich ist. Verbote, Disziplin oder eiserner Wille sind dabei eher schädlich. Das Unterbewusstsein braucht vielmehr neue Bilder, Glaubenssätze und Einstellungen. Dies erreicht man am besten mit Verhaltenstraining und Hypnose. Solche 12-wöchigen Kurse mit Dauerwirkung halte ich seit 13 Jahren.

Wenn es Sie interessiert, lade ich Sie zu einem Vortrag ein, am 16.9. oder 22.9. jeweils um 15 Uhr im Institut. Anmeldung nicht nötig. Einfach kommen. Neue Kurse ab Ende September.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

Sie sind doch der Zauberer aus Bad Orb!?

Bereits seit 14 Jahren gebe ich Kurse zur Gewichtsreduktion. Klappern gehört zum Handwerk und deshalb halte ich seit dem in schönster Regelmäßigkeit mein Gesicht in Zeitungen oder lasse es auf Prospekten, Plakaten drucken und sogar auf Autos abbilden. Dies führt zu dem freilich gewollten Effekt, dass ich inzwischen bekannt bin wie ein bunter Hund – mit allen daraus entstehenden Nebeneffekten.

Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, wenn getuschelt wird, wenn man mich erkannt hat: „Das ist doch der… na, wie heißt er gleich nochmal…aus Bad Orb…“. Leute hören auf zu essen, wenn sie mich sehen, ziehen sogar den Bauch ein und eine Frau stöberte im Supermarkt ganz ungeniert in meinem Einkaufswagen mit der Bemerkung: „Jetzt muss ich doch mal sehen, was der Schlankheitsexperte alles einkauft.“

Heute habe ich in der Mittagspause meine tägliche Bewegungseinheit mit dem Mittagessen kombiniert und bin mit dem Fahrrad zum „Globus“ nach Wächtersbach gefahren. In der Cafeteria habe ich mir einen Teller Salat/Antipasti zusammengestellt und begann diesen genüsslich zu verspeisen.

Da sprach mich ein Mann unvermittelt an: „Sind Sie nicht der, der die Gewichtsreduktion in Bad Orb macht?“ „Ja, der bin ich“, antwortete ich und glaubte, es wäre damit beendet. „Sie sind also der Zauberer“, ging es weiter. „Nein ich bin kein Zauberer“, und um Höflichkeit bemüht fügte ich hinzu: „Ich sage auch keinem was er zu tun hat, das muss jeder selbst wissen.“ „Aber es scheint doch zu funktionieren, man liest es doch immer in der Zeitung“, bohrte er weiter. Ob er sich zu mir setzen dürfe. Mein „Bitteschön“ und die einladende Handbewegung war mehr der Höflichkeit als meinem Verlangen geschuldet.

Ob die Kurse alle in Bad Orb stattfänden, und wann wieder neue Kurse stattfänden, wollte er wissen. Da es mir nur schlecht gelingt, mein Essen zu genießen und gleichzeitig sinnvolle Gespräche zu führen (ich bin eben nur ein Mann) und es mir außerdem eher unangenehm ist, mit vollem Mund zu kommunizieren, fragte ich ihn nach einer Visitenkarte und versprach ihm, mich wieder zu melden, denn trotz des überfallartigen Gesprächs war er doch recht sympathisch, freundlich und auch verständnisvoll.

Des Rest meiner Mittagspause verbrachte ich frisch geduscht mit meinem täglichen Mittagsschläfchen, das mir nicht nur gut tut, sondern das ich mittlerweile brauche, um meinen langen Abend bis zum Kurs-Ende um 22:00 Uhr gut zu bewältigen.

Danach nutzte ich die verbleibende Zeit bis zur nächsten Einzelsitzung, besagtem Herrn folgende E-Mail zu schicken:

Hallo Herr ***,

bitte entschuldigen Sie noch einmal und haben Sie Verständnis dafür, dass ich bei unserer heutigen Begegnung in der Globus-Cafeteria nicht mit vollem Mund und in Freizeitkleidung über meine Arbeit berichten wollte.

Natürlich bin ich auch kein „Zauberer“, wie Sie es scherzhaft formuliert haben. Vielmehr bin ich Coach, der seit nunmehr 14 Jahre Kurse zur gesunden und dauerhaften Gewichtsreduktion gibt. Wie ich schon bei unserem kurzen Gespräch andeutete, geht es nicht darum Vorschriften zu erlassen, an die sich die Teilnehmen zu halten haben. Das kann auf Dauer nicht funktionieren. Vielmehr geht es darum, eingefahrene negative Programme im Unterbewusstsein umzuspeichern und die Kursteilnehmer dazu zu motivieren aus eigenem Antrieb Veränderungen vorzunehmen. Dazu setze ich solche wirksame Coaching-Methoden ein wie Hypnose, Neuolinguistisches Programmieren (NLP) oder die Klopftechnik PEP.

Auf meiner Homepage finden Sie ausführliche Beschreibungen dazu. www.egold-konzept.de

Bitte lesen Sie auch in meinem Blog unter Rubrik „Gewichtsreduktion“ den 6-teiligen Beitrag „Dicker Körper – dicke Gründe“ indem ich interessante und wichtige Aspekte ausgeführt habe, die meist die wahren Hintergründe für das Übergewicht sind. www.egold-konzept.de/blog

Die nächsten Kurse beginnen wieder Ende September. Es gibt 4 Gruppen, die zu unterschiedlichen Zeiten parallel zueinander laufen. Bei Bedarf kann man auch innerhalb dieser Gruppen springen.

Da die Kurse – insbesondere die Abendkurse – meist frühzeitig ausgebucht sind, empfehle ich Ihnen, sich bei Interesse möglichst rechtzeitig anzumelden. Am besten per Internet: https://www.egold-konzept.de/index.php?option=com_content&view=article&id=30&Itemid=37

Ich freue mich darauf, Sie näher kennen zu lernen.

Viele Grüße
Elmar Egold

PS. Auf der Rückfahrt auf dem Fahrrad kam mir die Idee zu dem Blogbeitrag, den ich gleich heute geschrieben habe. Schauen Sie doch mal im Blog unter „aus dem Nähkästchen“ mit dem Titel „Sie sind doch der Zauberer aus Bad Orb!?“ Vielleicht müssen Sie auch ein bißchen schmunzeln…