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Gefühle zeigen ist nicht jedermanns Sache. Verbirgt jemand seine Gefühle, bedeutet das nicht, dass er keine hat. Vielmehr kann es bewusste oder unbewusste Gründe geben, die Gefühle stecken zu lassen. Wir lernen sehr früh, wie wir glauben sein zu müssen, um den Erwartungen unserer Bezugspersonen zu entsprechen – oder auch unseren eigenen. Schon kleine Kinder (nicht nur Jungs) werden traktiert mit Sprüchen wie „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ oder „Was nicht tötet, härtet ab“.

Mag sein, dass es tatsächlich zu den traditionellen Werten von Indianern gehört, Gefühle zu unterdrücken. Mut, Tapferkeit und Stärke waren im Wilden Westen gefragte Eigenschaften, die das Überleben sicherten. Aber glauben Sie mir, auch eine tapfere Rothaut ist ein Mensch aus Fleisch und Blut und somit dazu verdammt, Schmerzen zu empfinden. Sowohl körperliche als auch seelische. Auch wenn Ihnen das vielleicht so lange anders eingeredet wurde, bis Sie irgendwann selbst daran geglaubt haben.

Nun ist es eine Tatsache, dass Energie nie verloren geht. Lässt man sie nicht an die Oberfläche, fährt sie in den Körper. Gesund ist das nicht. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich will keine Wehleidigkeit predigen. Es geht darum, schmerzliche Gefühle als Wegweiser zuzulassen und die Energie für Veränderungen oder Lösungen zu nutzen. Das ist allemal besser, als im eigenen Gefühlspanzer zu versumpfen.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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