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Manchmal erhalte ich Anrufe oder Post – Reaktionen auf meine regelmäßigen Tipps. Fast immer positive. Ganz selten aber auch – man soll’s nicht glauben – negative.

Wie kürzlich: Ich solle nicht so optimistisch tun. Die Welt sei nun mal schlecht und auch meine guten Ratschläge könne sie nicht verbessern. Was er alles durchgemacht habe, da könne man nur verbittert sein und den Glauben an die Menschheit verlieren.

Die Ansage kam über den Anrufbeantworter, leider anonym. Denn gerne hätte ich dem Anrufer nahegebracht, wie wichtig es ist, seinen Frieden mit vergangenen Dingen zu finden, waren sie auch noch so schlimm.

Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupery („Der kleine Prinz“) formuliert es so: Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. Verleihe mir die nötige Fantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte – mit oder ohne Worte – an der richtigen Stelle abzugeben. Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff im Tiefgang gleicht, um auch die zu erreichen, die unten sind.  Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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