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Da nun das neue Jahr einige Tage alt ist, gestatten Sie mir die
Frage: Haben Sie an Silvester gute Vorsätze gefasst? Wenn ja:
Was ist daraus geworden? Wenn Sie sich jetzt ertappt fühlen,
kann ich Sie trösten: Laut Umfragen haben 70 % aller Vorsätze
eine Halbwertzeit von weniger als einer Woche. Ein
Sprichwort lautet: „Gute Vorsätze sind wie ein Gaul, der zwar
oft gesattelt, aber selten geritten wird.“ Oder: „Der Weg zur
Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.“

Warum ist das so? 99 % aller Silvestervorsätze haben einen
Geburtsfehler: Sie sind unkonkret und überzogen. Mehr Zeit
für die Familie, mit dem Rauchen aufhören, abspecken,
regelmäßig Sport und Stress abbauen all dies steht oft auf der
Agenda. Hört sich zwar ehrenwert an, sind aber letztendlich
Wischiwaschi-Entscheidungen, die im Alltag schnell verpuffen.
Meist ist ein schlechtes Gewissen das Einzige, was
bleibt.

Mein Tipp: Setzen Sie sich klare Ziele! Aber Vorsicht, die
nächste Falle wartet: Unklare Vorsätze aus dem Bauch misslingen
zumeist. Wichtig ist, sich genau zu überlegen, was wann
und wie geschehen soll. Nicht: „Mehr Zeit nehmen“, sondern:
„Jeden Samstag …“ oder: „Freitag ab 15 Uhr …“. Und nicht:
„Einige Kilos abnehmen“, sondern: „Bis Ostern wieder in die
schwarze Jeans passen.“ Je klarer eine Vorstellung ist, umso
besser. Und denken Sie daran: Weniger ist oft mehr!

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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