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Die Parkinson-Krankheit beschrieb erstmals der englische Arzt James Parkinson 1817 und sie wurde später nach ihm benannt. Darum geht es in diesem Tipp aber gar nicht. Gut hundert Jahre später definierte sein Namensvetter Cyril Northcote Parkinson, ein britischer Soziologe, die „Parkinson’schen Gesetze“. Nummer eins lautet: „Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“

Kennen Sie das? Wenn etwas in einer bestimmten Zeit fertig werden muss, dann wird es auch fertig. Egal wie. Oder umgekehrt: Haben Sie viel Zeit, kommen Sie nicht so richtig in die Gänge, wägen länger ab oder lassen Ablenkungen bereitwillig zu. „Am Abend werden die Faulen fleißig“, heißt es im Volksmund und jeder Steuerberater kennt die Hektik kurz vor Ablauf von Fristen. Als ob diese nicht bekannt wären.

Warum kommt keine rechte Motivation auf, solange noch genug Zeitpuffer vorhanden ist? Unser Handlungsantrieb wird wesentlich von Emotionen gesteuert: Angenehmes erleben oder Unbill vermeiden. Erst wenn die Hütte qualmt und wir den heißen Atem des Abgabetermins spüren, geht die Post ab. Wie können Sie dies für sich nutzen?

So einfach wie wirkungsvoll: Setzen Sie sich selbst einen früheren Termin. Aber: Nehmen Sie diesen wirklich ernst, wenn nötig mit einem triftigen Grund. Auf diese Weise hebeln Sie das Parkinson’sche Gesetz aus.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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