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„Hätte ich das Problem früher erkannt, dann wäre es nicht so weit gekommen!“ „Hätte ich doch anders gehandelt, ginge es mir heute besser!“ Machen Sie sich öfter solche Gedanken?

Dann haben Sie eine Fahrkarte in die Unzufriedenheit. Worte wie „hätte“, „wäre“ oder „könnte“ sind wie Ohrfeigen für Entscheidungen oder Geschehnisse aus der Vergangenheit, die nicht mehr zu ändern sind. Wehklagen streut Salz in eine Wunde und demontiert das Selbstbewusstsein.

„Durch Fehler wird man klug, darum ist einer nicht genug“, tröstet Wilhelm Busch augenzwinkernd. Reisen wir in unserem Leben zurück an den Zeitpunkt, als wir eine Entscheidung getroffen haben, die sich im Nachhinein als falsch oder schlecht erwies, dann tun wir das aus unserem heutigen Kenntnisstand.

Anstatt sich mit Selbstvorwürfen oder Selbstmitleid zu geißeln, nehmen Sie es als Weiterbildungsmaßnahme, wenn auch vielleicht eine recht teure. Außerdem können wir, wenn wir den Faden weiterspinnen, nie wissen, was die andere Version noch mit sich gebracht hätte. Wer weiß, vielleicht war alles unterm Strich sogar besser so, wie es gekommen ist.

Vielleicht hilft Ihnen bei selbstzerfleischenden Gedanken der ansonsten unsinnige Ausspruch „Hätte, hätte, Fahrradkette“. Fußballtrainer Jürgen Klopp und Kanzlerkandidat Peer Steinbrück bemühten ihn auch nach einem verkorkstem Spiel bzw. einer verlorenen Wahl.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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