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Der Frage, wer zuerst da war, widmeten sich schon ganze Heerscharen von Philosophen. Bereits der griechische Philosoph Plutarch warf 45 vor Christus in seinen „Tischgesprächen“ diese Frage auf. Wenn ein Huhn ein Ei gelegt hat, ist darin ein werdendes Huhn – aber wo war das Huhn, das das Ei gelegt hat? In einem Ei. Das Dilemma ist perfekt.

Das Henne-Ei-Problem bezeichnet als Redensart eine vermeintlich nicht zu beantwortende Frage nach dem ursprünglichen Auslöser einer Kausalkette, deren Ereignisse wechselseitig Ursache und Wirkung darstellen.

Aber zermartern wir uns nicht den Kopf, heute ist schließlich Ostern, halten wir uns an Eduard Mörike, der eine perfekte Antwort darauf gefunden hat:

Henne oder Ei?

Die Gelehrten und die Pfaffen
streiten sich mit viel Geschrei,
was hat Gott zuerst erschaffen
wohl die Henne, wohl das Ei!
Wäre das so schwer zu lösen
erstlich ward ein Ei erdacht,
doch weil noch kein Huhn gewesen –
darum hat’s der Has‘ gebracht!

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