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Körper und Seele sind eine Einheit, untrennbar miteinander
verbunden. „Nichts Neues“, sagen Sie? Stimmt. Aber ist Ihnen
auch immer bewusst, wie sich Körper und Seele gegenseitig
beeinflussen? Probieren Sie es einmal aus: Ziehen Sie ihre
Mundwinkel nach oben – lächeln Sie, einfach so, ohne Grund.
Nach wenigen Sekunden hat Ihr Gehirn das registriert und ruft
die Netzwerke auf, die mit Lächeln verknüpft sind. Dies löst eine
Kettenreaktion aus: Glückshormone werden ausgeschüttet,
diese bauen Stress ab und das Immunsystem wird gestärkt.
Umgekehrt genauso: Ein grimmiges Gesicht macht grimmige
Gedanken und produziert Stresshormone.

Verhaltensforscher haben dieses Phänomen hinreichend erforscht
und ihm einen Namen gegeben: Embodiment, was so
viel heißt wie Verkörperung. In Versuchen ließ man Studenten
Texte lesen und dabei mit dem Kopf schütteln. Sie beurteilten
das Gelesene deutlich schlechter als Vergleichspersonen, die
das gleiche mit einem Kopfnicken lasen. Andere Versuche
bewiesen: Mit einer aufrechten Körperhaltung strahlt man
mehr Selbstbewusstsein aus und fühlt sich deutlich selbstsicherer
als jemand, der zusammengekauert dasitzt. Embodiment
ist ein universelles Phänomen, das jeden Bereich des
Lebens durchzieht.

Jetzt weiß ich, wie klug der Rat meine Oma war, die immer
sagte: „Kopf hoch auch wenn der Hals dreckig ist!“

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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