Führen Sie öfter Selbstgespräche? Keine Angst, das ist nichts Schlimmes, im Gegenteil. Die meisten Menschen sprechen mit sich selbst, auch wenn es die wenigsten merken. Ob das Gespräch in Gedanken stattfindet, Sie leise vor sich hin brabbeln oder es gar lautstark für jeden hörbar ist: Selbstgespräche sind kein Zeichen für Verrücktheit.
Vielmehr sind sie sehr nützlich. Unsere Gedanken sind oft unstrukturiert, insbesondere dann, wenn wir abgelenkt sind oder es stressig wird. Formulierte Worte können hilfreich sein, um sich besser zu konzentrieren und zu analysieren. „Wo habe ich nur meinen Schlüssel hingelegt?“, „Was wollte ich eigentlich, warum bin ich die Treppe heruntergegangen?“: Oft kommen dann brauchbare Hinweise von einem selbst.
Monologe können auch dabei helfen, Stress abzubauen, sich zu motivieren oder Ziele zu erreichen. Einem Leistungssportler brauchen Sie das nicht zu erklären. „Du schaffst das!“, wird er sich sagen, oder „Den Ball hämmere ich jetzt ins linke obere Eck!“. Sind Ihre Selbstgespräche auch so förderlich? Oder rutscht Ihnen öfter raus „Du dumme Kuh, was hast du schon wieder…?“ oder „Das schaffe ich nie!“.
Passen Sie auf, denn wie bei jeder Kommunikation kommt es immer auf das „Wie“ an. Üben Sie sich darin, verständnisvoll, wertschätzend und motiviert mit sich selbst zu sprechen. Dies stärkt Ihr Selbstbewusstsein und hilft Ihnen, Ihr Leben besser zu meistern.
Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de