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Seelische Verletzungen tun weh. Das wurde jetzt auch
wissenschaftlich erforscht. Bei einer Studie aus dem letzten Jahr
zeigte sich, dass psychische und körperliche Schmerzen in
denselben Bereichen des Gehirns stattfinden. Dazu wurden 40
Personen untersucht, die in den letzten sechs Monaten ungewollte
Trennungen verkraften mussten. Alle gaben an, sich
extrem verletzt zu fühlen.

Im ersten Teil der Studie bekamen sie Fotos des Ex-Partners
gezeigt und mussten an das Gefühl bei der Trennung denken.
Im zweiten Teil setzte man am Unterarm eine Hitzesonde an,
die einen schmerzhaften Reiz wie von einer zu heißen Kaffeetasse
verursachte. Die Auswertung des Hirnscans zeigte eine
Stimulation jeweils derselben Bereiche im Gehirn: im somatosensorischen
Kortex, wo Sinnesreize verarbeitet werden, und
im insulären Kortex, wo die Intensität des Schmerzreizes wahrgenommen
wird. Resümee der Studie: „Starke Gefühle der
sozialen Ablehnung aktivieren Regionen im Gehirn, die auch
für das Gefühl des körperlichen Schmerzes zuständig sind.“

Denken Sie immer daran, wie verletzend schon unbedacht
ausgesprochene Worte sein können, und gehen Sie sorgsam
damit um. Fragen Sie sich im Zweifelsfall, wie die Worte auf Sie
selbst wirken würden. Fühlen Sie sich durch Worte und Taten
verletzt, suchen Sie nach einer Haltung, die Ihnen hilft, möglichst
schmerzfrei davonzukommen.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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