Reif für die Insel? Mit Burn-out ist nicht zu spaßen!

Lustlosigkeit, Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder
Blei in den Knochen empfinden Sie das auch immer öfter?
Dann besteht dringende Burn-out-Gefahr. Das Tückische daran
ist, es trifft nicht nur Top-Manager. Jeder, der täglichen Belastungen
ausgesetzt ist, läuft Gefahr auszubrennen. Burn-out ist
zur Volkskrankheit geworden. Immer mehr Menschen droht der
Seeleninfarkt, weil sie die Anforderungen des Alltags nicht
mehr bewältigen. Wenn das Nervensystem über einen langen
Zeitraum überreizt wird, kommen körperliche Symptome hinzu.
Diese sind wie rote Kontrolllämpchen: Sofortiges Reagieren
ist angesagt, sonst droht Schlimmeres.

Was kann helfen? Alles, was das Nervensystem entlastet.
Verordnen Sie sich rigoros und konsequent Ihre Auszeiten:
Laufen, Schwimmen, Yoga, Meditation, sich mit Freunden
treffen, Spaß haben und lachen. Machen Sie wieder regelmäßig
das, was Ihnen so richtig gut tut! Ganz wichtig ist aber
vor allem zu lernen, seine inneren Antreiber besser zu zügeln.
Haben Sie Mut und Selbstvertrauen, Ihre eigenen Belange zu
behaupten und sich weder von Ansprüchen anderer, noch von
Anforderungen an sich selbst unterbuttern zu lassen. Stehen
Sie zu sich! Sie haben nur dieses eine Leben!

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

Warum es der eigene Affe sein muss

Stress und Burn-out haben in meinem Coachingalltag eine große Präsenz. Nicht nur für mich persönlich, denn ich muss immer aufpassen, den Stresspegel im verträglichen Maß zu halten und den Akku regelmäßig aufladen. Auch bei meiner Klientel ist dies oft eine alles beherrschende Thematik. Wenn Stress den Akku leerzieht, kommt die Angst. Angst es nicht mehr zu schaffen, Angst zu versagen, Angst Fehler zu machen, Zukunfts- und Existenzangst – die Liste könnte fleißig fortgeschrieben werden.
Ein Patentrezept dagegen gibt es nicht. Vielmehr müssen bei jedem Betroffenen maßgeschneiderte Maßnahmen und Bewältigungsstrategien entwickelt werden. Auch der Pharmazeutischen Industrie ist es noch nicht gelungen, eine allgemein wirksame Stresspille zu entwickeln. UnzähligStenden Ergebnis:

Bei diesen Forschungen wurde ein Anti-Stress-Präparat getestet. Man setzte einen Affen in einen Käfig und holte anschließend einen Hund der knurrend um den Käfig lief. Natürlich hatte der Affe Angst und die Stresshormone schnellten in die Höhe. Dann setzte man einen zweiten Affen dazu und gab ihm das Testpräparat. Wieder lief der Hund knurrend um den Käfig. Aber der Affe, der das Präparat bekommen hatte zeigte keine Stressreaktion. Die Pille scheint also zu wirken, war die erste Schlussfolgerung.

Als die Forscher aber den Stresshormonspiegel des Affen betrachteten, der zuerst im Käfig saß und keine Beruhigungspille bekommen hatte, mussten sie feststellen, dass dieser jetzt auch keine Stressreaktionen mehr hatte.

Nachdem der Versuch mit anderen Affen immer die gleichen Ergebnisse brachte, zog man daraus den Schluss, dass es genügt, einen anderen Affen dabei zu haben um bei Angst weniger Stress zu bekommen.
Aber auch hier wurden die Forscher eines Besseren belehrt: als sie nämlich zwei Affen aus unterschiedlichen Kolonien nebeneinander setzten, stellten sie zu ihrer Überraschung fest, dass es zu keiner Unterdrückung der Stressreaktionen kam.

Es geht also offensichtlich nicht darum, irgendeinen Affen in Stresssituationen bei sich zu haben, sondern den eigenen Affen. Das ist auch der Grund, warum ich jetzt nach Hause gehe (es ist 22.45 Uhr), für den Fall, dass meine Frau Stress bekommt. Und dann muss ja eben unbedingt der eigene Affe da sein. Ein anderer hilft da nicht, hoffe ich jedenfalls… ;-)))

Laden Sie rechtzeitig Ihren Akku auf!

Tipp der Woche 24.KW/2012

Burnout schickt sich an, zur Volkskrankheit Nr. 1 zu werden.
Gefährdet sind besonders Menschen, die leistungsbereit sind
und mit Herzblut ihren Tätigkeiten nachgehen. Alle Leistungs-
reserven werden ausgepackt und es macht Spaß, viel zu
leisten. Die Akkus wieder aufzuladen ist ein Luxus, den man
sich nicht leisten will. 150 % zu geben wird zur normalen
Messlatte. Viele halten dies jahrelang durch, aber irgendwann
schwinden die Kräfte. Dann wird die Anstrengung erhöht, um
den Leistungslevel zu halten. Resultat: Die Akkus leeren sich
umso schneller. Freie Wochenenden oder Urlaub gönnt man
sich selten oder viel zu kurz. Die körperlichen und psychischen
Kräfte drohen zu erlöschen.

Hat man es so weit kommen lassen, fehlt oft die Energie, das
Ruder herumzureißen und die notwendigen Änderungen im
Lebensstil vorzunehmen und sich selbst zu helfen.
Schlimmstenfalls übernimmt dies der Notarzt. Zudem haben
sich meist Sachzwänge aufgebaut, die es einem vermeintlich
nicht mehr erlauben, aus dem Hamsterrad auszusteigen.

Lassen Sie es nicht so weit kommen! Achten Sie früh auf
Signale und beweisen Sie Ihre Intelligenz dadurch, dass Sie
Ihre Gesundheit wichtiger nehmen als Pflichterfüllung oder
finanziellen Erfolg. Familie, Freunde und Hobbys sind zuver-
lässige Ladestationen.

Laden Sie immer rechtzeitig Ihren Akku auf!

Dieser „Tipp“ erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der „Sie-Form“ verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de