Werden Sie so, wie Sie wirklich sind

Unsere Herkunftsfamilie prägt das ganze Leben. Ist eine Frau
z. B. die älteste von sieben Geschwistern und die Familie hatte
Landwirtschaft, wird das Thema Verantwortung übernehmen
immer eine (zu?) große Bedeutung haben. Die Jüngste ist durch
ihre Stellung im Familiensystem anders geprägt als ein Einzelkind
oder das dritte Mädchen, dem ein Jahr später der heiß
ersehnte Junge folgt. Auch Familienschicksale oder Tabuthemen

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Nehmen Sie sich so, wie Sie sind

Sind Sie zufrieden mit sich? Eine Voraussetzung dafür ist: Sie
sollten sich so gut kennen, dass Sie wissen, wo die eigenen
Stärken liegen und wo nicht. Vermeintliche Schwächen
wiederum sollten Sie akzeptieren lernen – nach dem Motto:
„Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist“
(Johann Strauß).

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Wenn eine Grippe im Anmarsch ist

Morgens bekam ich einen Anruf und eine Klientin teilte mir mit, dass sie ihren Abendtermin für ihre Coachingsitzung leider absagen müsse, weil bei ihr eine Grippe im Anmarsch sei. Spontan fragte ich sie, warum sie der Grippe kein Einreiseverbot erteile.

Sie lachte etwas gequält. Ich meine das ernst, erklärte ich ihr. „Geht das denn?“, fragte sie ziemlich irritiert zurück. „Ich denke schon“, erwiderte ich. „Also gut, ich werde es mal versuchen“, ging das Gespräch weiter. „Moment, das Versuchen kannst du dir schenken. Die Frage ist, willst du das Einreiseverbot erteilen oder willst du das nicht. Ich habe kein Problem mit der Terminabsage, da ich für die nächsten Wochen ausgebucht bin und auf der Warteliste einige Nachrücker sind, die sich über einen schnellen Termin freuen.“ Sie überlegte kurz: „O.K. ich komme heute Abend“.

Als sie abends kam, begann sie als erstes: „Also das musst du mir mal erklären. Ich habe der Grippe gesagt, ‚Du hast Einreiseverbot‘ und tatsächlich sind die Anzeichen zurückgegangen und jetzt sind sie weg.“

Da sie tranceerfahren ist und schon öfter mit mir gearbeitet hat begann ich folgenden Dialog: „Mach mal die Augen zu und geh noch einmal in die Situation, als du mich anriefst und sagtest, dass da eine Grippe im Anmarsch sei. Wie erscheint dir die Grippe?“ – „Wie eine Armee mit Soldaten und Panzern.“ – „Und wie groß bist du?“ – „Ziemlich klein und machtlos.“ „Geh jetzt dahin wo du sagtest ‚Ich will es versuchen‘.“ – „Da war ich schon ein Stückchen größer.“ – „Und jetzt, als du Einreiseverbot erteiltest?“ – „Da stehe ich an einer Schranke und die Armee besteht nur noch aus Spielzeugsoldaten und Spielzeugpanzern.“

Sie verstand. Ich will damit nicht behaupten, dass man jede Krankheit einfach mit einer inneren Verweigerung wegmachen kann. Aber das sensible Immunsystem wird enorm gestärkt, wenn ich eine klare, positive innere Haltung einnehme oder sehr geschwächt, wenn ich mich aufgebe oder mich in die Hilflosigkeit begebe. Jeder weiß, wie wichtig es für eine Genesung gleich welcher Krankheit ist, dass der Patient an die Heilung glaubt.

Das ist natürlich nicht nur bei der Bewältigung von Krankheiten so. Unsere mentale Verfassung beeinflusst und steuert unser Leben mehr, als sich die meisten Menschen träumen lassen. Das ist ein zentrales Thema meiner Tätigkeit als Verhaltenstrainer und Mentalcoach.

Es ist niemals, niemals, niemals die Situation selbst, die uns zu schaffen macht, auch wenn sie selbst objektiv betrachtet noch so schwierig und belastend sein mag, sondern es ist immer unsere Einstellung, die wir zu dieser Situation haben.

Schon Lao Tse sagte: Die größte Freiheit, die wir Menschen besitzen, ist die, in jeder Situation unsere Einstellung zu wählen. Machen wir von dieser Wahlfreiheit gebrauch!

Willkommen im Schlaraffenland

„Gebratenen Gänse und Hühner fliegen schnurstracks in den Mund hinein und aus Brunnen sprudelt süßer Saft“, heißt es im Märchen vom Schlaraffenland. Vor wenigen Jahrzehnten noch Wunschtraum heute Wirklichkeit! Heutzutage gibt es Fettes und Süßes für wenig Geld im Überfluss. Das Problem: Weder Gehirn noch Körper verfügen über Programme, in diesem Überfluss das rechte Maß zu halten. Das Überlebensprogramm geht bis in die Urzeit zurück: Wir stopfen uns voll und bewahren den Überschuss als Fettzellen zum Überleben der nächsten Hungersnot. Beim Anblick, Geruch, ja schon beim Gedanken an Leckereien springt das Belohnungsprogramm im Gehirn an. Dagegen ist die Willenskraft auf Dauer machtlos. Trainieren wir es zudem durch selbstgemachte Hungersnöte (Diäten), verfestigt sich das Steinzeitprogramm. Was tun? Gehirn und Körper brauchen zeitgemäße Programme. Hirnforscher beweisen, dass dies möglich ist. Verbote, Disziplin oder eiserner Wille sind dabei eher schädlich. Das Unterbewusstsein braucht vielmehr neue Bilder, Glaubenssätze und Einstellungen. Dies erreicht man am besten mit Verhaltenstraining und Hypnose. Solche 12-wöchigen Kurse mit Dauerwirkung halte ich seit 13 Jahren.

Wenn es Sie interessiert, lade ich Sie zu einem Vortrag ein, am 16.9. oder 22.9. jeweils um 15 Uhr im Institut. Anmeldung nicht nötig. Einfach kommen. Neue Kurse ab Ende September.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de