Wenn Sie so privilegiert sind, dass Sie sich noch nie Gedanken über Geld machen mussten, können Sie jetzt aufhören zu lesen. Auch wenn der Volksmund suggeriert „Über Geld spricht man nicht …“ – ich möchte es trotzdem tun, und zwar darüber, was sich oft hinter den Kulissen abspielt und Arm oder Reich beeinflusst.
Jean Paul Getty hat einmal gesagt: „Wenn alles Geld und Grundbesitz auf der Welt gleichmäßig verteilt würde, sagen wir um 15 Uhr, dann gäbe es um 15.30 Uhr bereits merkliche Unterschiede in den finanziellen Verhältnissen der Empfänger.“ Wenn das stimmt, was kann der Grund dafür sein?
Es muss wohl mit der Einstellung zu Geld und Besitz der jeweiligen Menschen zu tun haben. Sind sie mit Glaubenssätzen groß geworden wie „Geld ist unmoralisch“, „Alle Reichen sind schlecht“ oder „Geld verdirbt den Charakter“, wird sich auch ihr Handeln und Denken in diesem Rahmen bewegen. Schon allein sich reich zu fühlen, könnte dann Unbehagen auslösen.
Wenn Sie öfter in Geldnöten sind, rate ich Ihnen dringend, Ihre Einstellung zu Geld auf den Prüfstein zu legen. Wenn Sie nicht gerade ein notorischer Nichtstuer sind, dann erlauben Sie sich den Gedanken, es verdient zu haben, genug Geld zu haben. Geld ist der Gegenwert für eine Leistung, die Sie vollbracht haben. Überdenken Sie, wie stabil Ihr Selbstwertgefühl ist. Es stimmt: Geld macht nicht glücklich. Kein Geld zu haben aber auch nicht.
Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de