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Wie geht es Ihnen, wenn es einem Ihrer Nächsten schlecht
geht? Lässt Sie das kalt? Nein? Gott sei Dank. Leiden Sie sogar
mit? Ja? Dann lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen.

Mitleid oder Mitgefühl das macht einen entscheidenden Unterschied!
Mitgefühl heißt, den anderen wahrnehmen, sich ihm
zuwenden und meist auch wertschätzen. Der andere fühlt
Verbundenheit, Trost oder gar Liebe. Und Mitleid? Es fügt Leid
hinzu, wo schon genug davon ist. Mitleid heißt, den anderen
bedauern, ihm sein Unglück widerspiegeln und ihn noch mehr
runterziehen. So gesehen kann man gut verstehen, warum ein
im Rollstuhl sitzendes Unfallopfer kein Mitleid gebrauchen
kann.

Dennoch heißt es: „Geteiltes Leid ist halbes Leid.“ Das trifft
dann zu, wenn Sie dem anderen wirklich etwas abnehmen
können, Arbeit zum Beispiel, Verantwortung oder Geldprobleme.
Nicht Krankheit, Angst oder Schmerzen. In diesem
Fall hieße es: „Mitleid ist doppeltes Leid.“

Manch einer traut sich auch gar nicht, es sich selbst gut gehen
zu lassen, wenn es einem seiner Lieben schlecht geht. Hilft das?
Im Gegenteil. Gerade wenn der andere eine Krise meistern
muss, kann er jede gute Energie aus seinem nahen Umfeld gut
gebrauchen. Wenn es Ihrem Nächsten schlecht geht, dann
sorgen Sie umso besser für sich selbst! Bloß kein Mitleid!

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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