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Probleme gehören unweigerlich zum Menschsein. Was mich heute diesen Text verfassen lässt, ist eine blöde Ansammlung derselben: Mein neues Handy funktioniert nicht richtig, ein Hühnerauge quält mich am linken Fuß und in meinem Auto leuchtet vermutlich grundlos ein Warnsignal auf, weil wohl die Elektronik wieder mal spinnt.

Nun weiß ich zur Genüge: Nicht das Ungemach selbst, sondern die eigene Sichtweise darauf schafft das Gefühl. „Alles halb so schlimm“, wäre eine vernünftige Einstellung. Das will aber nicht so recht greifen, zumal gerade noch on top eine ungute WhatsApp-Nachricht eintrifft. Eine graue Wolke schiebt sich über mein Gemütsleben.

Wie so oft rettet mich eine wertvolle Erkenntnis der Hirnforschung. „Probleme sind wichtige Impulse für die Funktionsfähigkeit unseres Gehirns“, so klingt es mir in den Ohren, „ohne diese würden wir mit der Zeit verblöden.“ Professor Gerald Hüther war es, der mir dieses Aha-Erlebnis vermittelte, und er untermauerte dies noch mit dem Vergleich der Gehirne von Stalleseln und Wildeseln, die unterschiedlich gefordert sind.

Okay, das hilft. Fitnesstraining für mein Gehirn, das kann ich gut annehmen. Nun braucht es nur noch die passende Einstellung, wie ich mit den Problemchen umgehen werde. Ich wähle gleich zwei: Ich bin mal gespannt, wie ich das alles elegant auf die Reihe kriege. Und: Schon in ein paar Tagen ist all dies Schnee von gestern, ohne bleibenden Schaden zu hinterlassen. Passt!

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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