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Bei einem Kurstreffen ging es ums Wassertrinken. Stilles Wasser, versteht sich. „Das kann ich nicht!“, rief eine Teilnehmerin wie aus der Pistole geschossen „Möchtest du es gerne können?“, fragte ich zurück. „Ja, schon, aber es geht nicht. Mein Hals ist wie zugeschnürt“, gab sie zurück. „Also gut“, so ich, „es wirklich zu wollen, ist der erste Schritt und der zweite ist, aufzuhören zu sagen ‚ich kann das nicht‘ oder ‚es geht nicht‘.“

Um etwas zu ändern, müssen wir unser Denken verändern. „Alles Kopfsache“, heißt es oft ganz richtig. Offenbar hat sich bei unserer Kursteilnehmerin irgendwann im Gedankencomputer Wassertrinken mit Widerwillen oder gar Ekel verknüpft. Trinkt sie Wasser, wird dieses Neuronennetzwerk angeklickt, vielleicht sogar schon, wenn sie nur daran denkt.

Was kann man tun? Die Lösung liegt auf der Hand: andere Netzwerke aktivieren. Ich gab ihr die Anregung, „spülen“ anstatt „trinken“ zu denken oder es als eine therapeutische Maßnahme zur Entschlackung zu betrachten. Zudem könnte sie warmes statt kaltes Wasser oder aus einer Teetasse trinken. Der Kniff ist, das bisherige, infizierte Muster zu umschiffen und auf unbelastete Netzwerke zuzugreifen.

Das funktioniert nicht nur beim Wassertrinken, sondern man kann diese Methode in vielen Lebensbereichen anwenden wie mehr Sport machen, akzeptieren, was nicht zu ändern ist, oder jemandem vergeben. Nur Mut, Sie können es!

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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