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Wie gehen Sie mit Ihren Problemen um? Schauen Sie sich erst einmal in Ruhe an, worum es eigentlich geht, und suchen Sie dann nach der passenden Vorgehensweise? Oder neigen Sie zu schnellen Lösungen, die früher einmal funktioniert haben? Die Gefahr dabei besteht, sich noch tiefer hineinzureiten. Ist jemand in ein Sandloch geraden und die Räder drehen sich durch, ist es keine gute Idee, mehr Gas zu geben. „Mehr desselben“ nennt der bekannte Philosoph Paul Watzlawick diese verhängnisvolle Vorgehensweise, die Krisensituationen verschlimmert statt zu verbessern. In seinem Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ findet man die Geschichte vom verlorenen Schlüssel:

Unter einer Straßenlaterne steht ein Betrunkener und sucht und sucht. Ein Polizist kommt daher, fragt ihn, was er verloren hat, und der Mann antwortet: „Meinen Schlüssel.“ Nun suchen beide. Schließlich will der Polizist wissen, ob der Mann sicher ist, den Schlüssel gerade hier verloren zu haben, und jener antwortet: „Nein, nicht hier, sondern dort hinten – aber dort ist es viel zu finster.“

Bei Problemen ziehen es viele Menschen ebenfalls vor, auf beleuchtetem Gebiet nach der Lösung zu suchen. Besser als stures Festhalten an Meinungen, Einstellungen oder Vorgehensweisen kann es sein, eine andere Sichtweise einzunehmen. Gas geben im Sandloch hat noch nie funktioniert.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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