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„Alles ist machbar, man muss es nur wollen!“, „Du musst nur daran glauben, denn der Glaube versetzt Berge!“, eine Fernsehfee prophezeit: „Alles wird gut!“ und ein Autohersteller behauptet „Nichts ist unmöglich!“. Wir leben inzwischen in einem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Zumindest wird uns das suggeriert. Jeder soll optimistisch sein und das berühmte Glas nicht halb leer, sondern halb voll sehen. Nur erleben wir oft, dass eben nicht alles gut oder machbar ist und wir auch an Grenzen kommen.

Zweifellos ist Optimismus besser als Pessimismus. Keine Frage. Aber man darf an einem wichtigen Faktor nicht vorbeischrammen: am Realismus. Selbst der begnadetste Optimist muss eingestehen, dass das Glas eben nicht randvoll ist. Wenn die Tankuhr halbvoll anzeigt, wäre es doch ziemlich dumm, positiv gestimmt damit in die Wüste zu fahren, um dann zehn Kilometer vor der Oase liegen zu bleiben. Wenn man Glück hat. Der Realist würde den halb vollen Tank akzeptieren, zur Tankstelle fahren und volltanken. Wahrscheinlich würde er auch noch einen Reservekanister mitnehmen, um die Oase auch sicher zu erreichen.

Mein Tipp: Sehen Sie nicht alles optimistisch, sondern realistisch. Lenken Sie Ihr Augenmerk auf das Gelingen statt auf das Scheitern, aber vergessen Sie nicht, in die Hände zu spucken und für das Gelingen zu sorgen.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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