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Am liebsten möchte man sich unsichtbar machen. Ein verschüttetes Glas Rotwein, mit einer unüberlegten Bemerkung mitten ins Fettnäpfchen getreten oder sonst ein unangenehmer Patzer, der Sie bloßstellt. Wohl jeder kennt das Gefühl, wenn die Schamröte ins Gesicht schießt und man am liebsten sprichwörtlich im Erdboden versinken möchte. Peinlich, peinlich!

Keiner wünscht sich solche Situationen und doch sind gerade das Momente, in denen wir als Persönlichkeit wachsen können. Schamgefühl entsteht, wenn wir gegen soziale Regeln und unser eigenes Idealbild verstoßen und uns den prüfenden Blicken anderer ausgesetzt fühlen. Ganz wichtig ist es, jetzt verständnisvoll bei sich zu bleiben.

Selbstverunglimpfung oder gar Selbstbeschimpfung gießen Öl in das Peinlichkeitsfeuer. Fehler sind menschlich und das gilt auch für Sie selbst. Aber machen Sie auch nicht auf „cool“. Lassen Sie erkennen, dass Ihnen Ihr Ausrutscher nicht egal ist. „Oh, das ist mir aber peinlich“ oder „Nein, das sollte nicht passieren“ zeigen, dass Sie sehr wohl wissen, was sich gehört, und keine Absicht dahinter steckt. Eine angemessene Gestik ist auch hilfreich.

Genauso wichtig ist auch die „Nachbereitung“ Ihres Patzers. Mit welchen Gedanken und Bewertungen Sie solche Situationen wiederkäuen, ist prägend für Ihre Selbstbeziehung. Bedenken Sie immer: Ihr Selbstwertgefühl ist der Ruf, den Sie sich selbst gegenüber erworben haben.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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