Laut Angaben der Deutschen Depressionshilfe und Suizidprävention ist in Deutschland knapp die Hälfte der Menschen mit einer Depression in Kontakt gekommen – als Betroffene oder Angehörige. Trotzdem gibt es offensichtlich noch immer viele Missverständnisse. Depression ist eine ernsthafte Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen tiefgehend beeinflusst und erhebliches Leid verursacht.
Meist stellt sie zudem eine große Belastung für das Familienleben dar. Für Außenstehende ist schwer nachzuvollziehen, dass bereits für einfachste Tätigkeiten wie das Ausräumen der Spülmaschine die Energie fehlt. Oft ziehen sich depressiv erkrankte Menschen auch von anderen zurück, weil ihnen alles zu viel wird.
Meist gehören Stress, Beziehungsprobleme, Belastung durch Beruf und Familie, Überforderung oder psychisch quälende Ereignisse zu den Entstehungsgründen einer depressiven Verstimmung. Häufig sind es mehrere Einflüsse auf einmal. Wie Studien besagen, ist zudem oft eine Veranlagung gegeben. Rund ein Drittel der diesbezüglich untersuchten Patienten haben ebenfalls erkrankte Familienmitglieder.
Auf die Frage, was Betroffenen am meisten geholfen habe, lautet die häufigste Antwort: einfach da sein. Als besonders schlimm wird genannt, wenn nahestehende Menschen die Depression nicht als Erkrankung betrachten oder Druck ausüben. Sind Sie selbst davon betroffen, scheuen Sie sich nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Da dieser “Tipp” auch auch in anderen Medien erscheint, ist er in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de