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Viele Menschen sind mit ihrem Leben unzufrieden. Konflikte entziehen Energie, Probleme lassen sie nicht zur Ruhe kommen und Sorgen und Ängste lasten auf dem Rücken. Stelle ich im Coaching die Frage, was sich ändern soll, ist die Nicht-mehr-Antwort schnell parat: Es soll nicht mehr dieses oder jenes passieren, oder es soll nicht mehr so oder so sein.

Natürlich sind solche Wünsche gut zu verstehen, nur führen sie in aller Regel zu keiner Veränderung. Lenkt man den Fokus auf das, was nicht mehr sein soll, verharrt man in alten Gedankenmustern und Verstrickungen. Viel ratsamer ist es zu fragen: „Was soll stattdessen sein?“ Stelle ich diese Frage, kommt oft die Antwort: „Gute Frage. Wenn ich das wüsste, dann wäre ich ein Stück weiter.“ Bingo! Genau das ist es.

Ein Klassiker in der modernen Therapie kommt von dem amerikanischen Psychotherapeuten Steve de Shazer und hat als „Wunderfrage“ in den Lehrbüchern Einzug gehalten. Mit Formulierungen wie „Wie werden die Dinge für Sie und andere aussehen, wenn das Problem gelöst ist?“ lockt der Therapeut oder Coach seinen Klienten weg von dem Problemfeld hin auf den Lösungsweg. Es ist wie ein Blick in die Kristallkugel mit einem gewünschten positiven Ausgang.

Schauen Sie deshalb bei Problemen in die Kristallkugel. Auch wenn Ihnen nicht sofort eine Lösung in den Schoß fällt, bewegen Sie sich in die richtige Richtung.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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