Familienbande – Brutstätte für Glück und Unglück

Meine Familie. Es gibt kaum zwei Wörter,Familienbande die intensivere Gefühle auslösen. Gefühle von Geborgenheit, Liebe und Unterstützung – oder auch Enttäuschung, Wut oder gar Hass. Oft vermischen sich diese widersprüchlichen Gefühle im tiefsten Herzen und brechen in bestimmten Situationen auf, manchmal in unerklärlicher Heftigkeit. Immer gleiche Streitigkeiten mit dem Partner, Kindern oder im Beruf können sich wie ein roter Faden durch unser Leben ziehen. Mitunter beeinträchtigen unerklärliche Ängste, Zorn oder Traurigkeit spürbar die Lebensfreude.

Viele wünschen sich, endlich ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, um Glück in Familie, Partnerschaft und Beruf zu finden. Obwohl sich die meisten Menschen für ein selbstbestimmt handelndes Individuum halten, sind sie doch in einem Netz systemischer Verstrickungen gefangen. Menschen sind soziale Wesen und somit eingebunden in Systemen wie Familie, Kindergarten, Schule, Freundeskreis, Vereine, die selbstgegründete Familie und nicht zuletzt die Firma, in der sie arbeiten. Solche Systeme, allen voran die Familie, haben eine enorme Macht und

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Verhaltensmuster ändern ist leichter als viele glauben

Wer kennt das nicht? Es musste mal wieder die Lieblingsschokolade sein und hinterher ärgert man sich über sich selbst. Oder man kriegt einfach den Hintern nicht hoch, obwohl es gut wäre sich mehr zu bewegen. Eigentlich müsste man „Nein“ sagen, aber man lässt sich doch wieder etwas aufs Auge drücken. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach – so steht es schon in der Bibel. Brauchen wir also mehr Willenskraft, mehr Charakter?

Die Hoffnung, solche Situationen mit mehr Willenskraft meistern zu können haben die meisten längst als Illusion erkannt. Vielmehr machen wir alle, wenn wir ehrlich sind, die Erfahrung, dass wir Sklave unserer eingefleischten Verhaltensmuster sind, die das Gehirn verschaltet hat.

Können wir solche Verschaltungen löschen oder mit neuen überschreiben. Nein, die Hirnforschung lehrt uns, dass dies ist so nicht möglich. Was nun? Ganz aufgeben? Nein, natürlich nicht! Denn es gibt die Möglichkeit, Verhaltensmuster zu deaktivieren und neue Verschaltungen zu knüpfen. Das ist leichter als viele glauben.

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Meist kommt es gar nicht so schlimm

Unverhältnismäßig negative Gedanken, Sorgen und Ängste
rauben uns Lebensmut und Arbeitskraft. Und das völlig zu
Unrecht, weil die meisten Dinge sich gar nicht so schlecht
entwickeln, wie Sie es befürchten! Untersuchungen ergeben,
dass das durchschnittliche Katastrophen-Szenario so aussieht:

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Machen Sie sich das Leben leichter

Es ist so schwer, sich das Leben leicht zu machen, und so leicht,
sich das Leben schwer zu machen. Die meisten Menschen
schleppen mehr materiellen, körperlichen und seelischen
Ballast mit sich herum, als notwendig wäre.
Das überflüssige Gerümpel in Wohnung, Kleiderschrank, Büro
oder Garage – brauchen Sie das wirklich alles noch? Eine gute
Faustregel lautet:

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Wie neu geboren

Manchmal muss sich Renate Elsesser (49) selbst kneifen.

Hätte ihr das jemand vor vier Jahren gesagt, sie hätte laut aufgelacht und ihn glatt für verrückt erklärt. Das Leben das Renate heute führt, ist mit ihrem früheren nicht mehr zu vergleichen. Damals wog sie noch 120 Kilo. Aber nicht nur die spektakuläre Gewichtsreduktion ist das Besondere, sondern der Weg, den sie gegangen ist. Schon als Kind hatte sie nur ein Bestreben: sich zu verstecken, sich unsichtbar zu machen. Für das vierte von fünf Kindern war es nicht leicht, seinen Platz zu finden und als Linkshänderin war sie den damals üblichen pädagogischen Maßnahmen schutzlos ausgeliefert. Schon als Kind fing Renates Körper an als Schutzpanzer eine wichtige Funktion zu übernehmen und alle Gefühle wie Wut, Trauer, Angst, Verzweiflung, aber auch Lebensfreude zu unterdrücken.

Da sie trotz Sport und Diäten ihr Gewicht nicht in den Griff bekam, meldet sie sich im Frühjahr 2008 im Institut Elmar Egold in Bad Orb zu einem zwölfwöchigen Gewichtsreduktionskurs an. Durch die Gruppenhypnose und der Klopftechnik PEP beginnen sich verkapselte Muster und Bewältigungsstrategien in ihrem Unbewussten zu lösen. Ihr wird bewusst wozu sie ihr Übergewicht braucht. Sie schließt sich der wöchentlichen Aufstellungsgruppe an und beginnt ihre verborgenen seelischen Probleme aufzuarbeiten. Ein ganzes Bündel von Augenproblemen machte ihr ständig Angst vor dem Erblinden. In Aufstellungen kann die seelische Ursache aufgedeckt werden. Heute ist der Zustand ihrer Augen stabil, sie ist absolut schmerzfrei und braucht inzwischen keine Angst mehr zu haben. In Einzelcoachingsitzungen bearbeitet sie ihre ganz persönliche Ängste und Lebensthemen. Die Klopftechnik hilft ihr die verdrängten Gefühle zu- und loszulassen. In dem Maße wie sie innerlich loslässt, kann auch ihr Körper Gewicht loslassen. Der Schutzpanzer wird nicht mehr gebraucht. Jetzt kann sie abnehmen. Dies war ihr vorher trotz regelmäßigem Sport im Fitnessstudio und gesunder Ernährung nicht möglich.

47 Kilo Gewichtsverlust ist das erstaunliche Resultat nach knapp zwei Jahren. Statt Kleidergröße 56 trägt sie jetzt 42. Keine Diät und auch kein zusätzliches Sportprogramm hat die Lösung gebracht. Vielmehr galt es die tiefsitzenden Gründe für ihr Übergewicht zu beseitigen. Mit ihrem neuen Körper hat sie auch eine neue Identität bekommen. Sie öffnete neue Türen: Kontakte, Tanzen, Nähe zulassen – auch bei Männern, all das war in ihrem früheren Leben undenkbar. Manchmal muss sie sich selbst kneifen um zu spüren, dass ihr neues Leben Realität ist. Die notwendige Unterstützung findet sie in Ihrer Aufstellungsgruppe und in der Lebensschule des Institutes und bei ihrem Coach, Elmar Egold. Im September beginnen wieder neue Kurse, mit der Chance dem Beispiel von Renate zu folgen.

Ihr Darmhirn lässt sich nicht betrügen

Tipp der Woche 34.KW/2012

Hirnforscher haben entdeckt, dass sich im Darm hochaktive Gehirnzellen befinden. So misst das Darmhirn die aufgenommene Energiemenge und meldet es dem Appetitzentrum im Großhirn. Dort wird das entsprechende Essverhalten darauf abgestimmt. All dies geschieht unbewusst und lässt sich nicht vom Verstand steuern.

Bei energiearmer Nahrung wie fettreduzierten Light-Produkten oder Süßstoffen reagiert das Appetitzentrum mit mehr Hunger, um das Defizit auszugleichen. Aromastoffe und Geschmacksverstärker fördern zudem die Esslust. Umgekehrt wird bei Energieüberschuss weniger Hunger gemeldet. Kommt allerdings psychischer Hunger dazu, gerät der Mechanismus ins Wanken, weil das Essen gebraucht wird, um negative Gefühle aufzupeppen.

Insbesondere bei Stress, Ärger und Ängsten wird mehr Energie angefordert, obwohl wir heutzutage nicht mehr körperlich auf solche Gefahren reagieren müssen. Dazu kommt, dass Essen entspannt, tröstet und Zuwendung gibt.

Tipp: Entspannen Sie sich deshalb, bevor Sie essen. Früher hat man ein Tischgebet gesprochen. Meiden Sie energiearme Nahrung, Light-Produkte und manipuliertes Industriefutter.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage:www.egold-konzept.de