Ich hätt‘ da gerne mal ein Problem

Probleme fordern uns oft bis an die Grenzen der Belastbarkeit.
Aber wie entsteht überhaupt ein Problem aus psychologischer
Sicht? Zunächst brauchen Sie eine Soll-Ist-Abweichung. Also:
Etwas soll anders sein, als es ist. Ein Umstand, den Sie so wie er
ist gut finden, kann nicht zu einem Problem werden. Wollen Sie
jedoch etwas anders haben, als es ist, haben Sie immer noch
kein Problem, aber eine Aufgabe. Erst wenn Sie alles versucht
haben,

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Lieben und akzeptieren Sie sich so, wie Sie sind!

Tipp der Woche 31.KW/2012

Strafen Sie Ihr Kind mit Liebesentzug, wenn es schlechte Noten schreibt, zu viel nascht oder Übergewicht hat? Lieben Sie es erst wieder, wenn es makellos ist? Nein? Sie finden, das wäre seelische Grausamkeit? Stimmt! Aber wie halten Sie es mit sich selbst? In einem Kurs sagte mir eine Frau: „Wenn ich mich im Spiegel betrachte, könnte ich mich anspucken.“ Ob sie diese Haltung motiviert, etwas zu verändern? Wohl kaum!

Erst wenn Sie sich selbst lieben und akzeptieren so, wie Sie sind, ist die Grundlage da für positive Veränderungen. Vielleicht wenden Sie jetzt ein: „Wenn ich mich so akzeptiere, ändert sich doch nichts!“ Akzeptieren heißt aber nicht gutheißen. Auch nicht resignieren und sich selbst aufgeben.

Akzeptieren heißt vielmehr aufzuhören gegen etwas zu kämpfen, das man im Moment nicht ändern kann. Einen Kampf gegen sich selbst kann man nie dauerhaft gewinnen. Statt Ihr Kind abzulehnen und gegen es zu kämpfen, ist es besser, mit ihm liebevoll und konsequent umzugehen, Dies ist kein Widerspruch. Im Gegenteil: Wenn Sie nur liebevoll sind, ohne Regeln und Konsequenzen, dann ist dies nicht liebevoll.

Lieben und akzeptieren Sie sich so, wie Sie sind, und sorgen Sie gut für sich!

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de