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Gerade habe ich die Vorbereitungen für mein neues Seminar beendet. „Bestimme selbst, wie du dich fühlst“, so der Titel. Da stellt sich die Frage, ob dies überhaupt möglich ist. Die Antwort ist ein beherztes „Ja! Aber …“

Gefühle bestehen immer nur für eine gewisse Zeit, nie für immer. Bekanntlich kann man Gefühle verändern, wenn es gelingt, die Einstellung zu dem Geschehnis zu korrigieren. Gefühle sind entsprechende Körperreaktionen auf ein Geschehnis, eine Befürchtung oder Erwartung.

Gesteuert wird dies von einem hochkomplexen Wahrnehmungssystem, das dazugehörige Hormone und Reaktionen im vegetativen Nervensystem auslöst. Der Körper geht in einen bestimmten Modus.

Dies nennen wir Gefühl. Die störende Nadel in dem riesigen neuronalen Heuhaufen zu finden, ist ein schier aussichtsloses Unterfangen. Da sind wir auch schon beim Aber. Netzwerke im Gehirn verstärken sich durch ständiges Wiederholen. Auf diese Weise lernen wir nicht nur, motorische Fähigkeiten immer mehr zu perfektionieren, auch Gefühlsgewohnheiten brennen sich ein.

Wo naht die Rettung? Alles kann man umlernen, auch wenn es nicht leicht ist: eine neue Sprache, wenn nötig mit links statt rechts schreiben, oder eine andere Einstellung. Das Ticket ist die Bereitschaft dazu. Neue Bewertungen, Akzeptanz oder bewusste Wahrnehmung sind Wegweiser auf dem Pfad zur Gefühlssteuerung. Wohl dem, der es angeht.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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