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Friede, Freude, Eierkuchen – so hätten es wohl die meisten Menschen gern in ihrem Leben. „Friedlich und höflich ergibt friedhöflich“, spottete Friedemann Schulz von Thun, der Kommunikationsprofessor. Aber manchmal kommt es dicke. Im Angesicht unserer privaten und beruflichen Herausforderungen fühlen wir uns wie im Schleudergang einer Waschmaschine.

Angst, Wut, Ärger und Trauer brauen sich zu einem ekelhaften Cocktail zusammen. Wo ist die einsame Insel, auf die mich Scotty beamen soll? Ach wäre ich nur Mr. Spock mit den spitzen Ohren, der als Vulkanier bekanntlich keine Gefühle hat.

Aber gerade Emotionen sind es, die unser Menschsein ausmachen und die uns helfen, Krisensituationen zu bewältigen. Depressive Menschen erzählen häufig, nichts mehr zu spüren. Gefühllosigkeit ist schrecklich und lähmend. Wir haben gelernt, Gefühle in gut und schlecht zu unterteilen und schlechte Gefühle so gut es geht zu unterdrücken. Sich seiner Gefühle bewusst zu werden, ist jedoch der erste Schritt, wieder Oberhand über problematische Situationen zu gewinnen. „Lerne fühlen mit dem Geist und denken mit dem Herzen“, rät Theodor Fontane.

Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum, den es gilt, mit lösungsorientierten Reaktionen auszufüllen. Emotionen anzunehmen und als Wegweiser dafür zu nutzen, was jetzt wirklich Not tut, erspart den Weg auf die einsame Insel. Mit Kopf und Herz, versteht sich.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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