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Prof. Dr. Tobias Esch ist ein kluger Mann. Der Mind-Body-Mediziner benennt drei Formen des Glücks, zumindest aus neurobiologischer Sicht: das Wollen-Glück, das Erleichterungs-Glück und das Daseins-Glück. Jede Glücksform hat andere Hormone im Einsatz.

Dopamin heißt der Saft, der uns beim Wollen-Glück in die Gänge bringt, und das Wohlfühlhormon Serotonin streichelt die Seele, wenn etwas gut gelingt. Das müssen keine spektakulären Dinge sein. Das Hormonsystem freut sich über alles, aber je aufregender, umso besser. Freude und Stolz sind ein Traumpaar. Ein geschickter Schachzug der Evolution! Gelingt etwas oder wendet sich Bedrohliches ab, erleben wir das Erleichterungs-Glück. Stresshormone wie Adrenalin oder Noradrenalin werden zurückgepfiffen, das vegetative Nervensystem lockert sich.

Uff, noch einmal gut gegangen! Entspannen, genießen und Kräfte sammeln für neue Abenteuer ist nun angesagt. Das Seins-Glück ist erst spät in den Fokus der Glücksforschung geraten, ist aber die älteste und spannendste Form der Glückseligkeit. Schon im Mutterleib baden wir im Bindungs- und Wohlfühlhormon Oxytocin. Während das Wollen-Glück flüchtig ist und auch das Erleichterungs-Glück sich bald verzieht, geht mit dem Daseins-Glück ein Ewigkeitsgefühl einher.

Was bringen uns die Erkenntnisse von Tobias Esch? Setzen Sie nicht nur auf ein Pferd, füttern Sie das Dreigespann Ihres Glücks zu gleichen Teilen.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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