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Es war eine kniffelige Bastelarbeit heute früh. „Oh nein“, schoss es mir durch den Kopf, „und das noch an den anderen drei Seiten.“ Gottlob bemerke ich schnell solche Negativsuggestionen und korrigierte sofort: „Es wird von Mal zu Mal einfacher.“ Bitte tun Sie das Thema nicht ab mit: „Ja, ich weiß schon, jetzt kommt wieder das positive Denken.“ Bleiben Sie noch einen Moment bei mir.

Sobald Sie ein Gedanke ereilt, beginnen Ihre Gehirnnetzwerke eine Vorstellung davon zu entwickeln. Diese bewegt sich nicht im luftleeren Raum, vielmehr ist sie verknüpft mit dem vegetativen Nervensystem, das wiederum die entsprechenden Körperreaktionen aktiviert. Autonom, ohne Ihren willentlichen Einfluss. Das weiß jeder versierte Künstler, der im Rampenlicht steht, oder jeder Leistungssportler, der im entscheidenden Moment sein Leistungsvermögen abrufen oder gar übertrumpfen will.

„Gewonnen oder verloren wird zwischen den Ohren“, verrät ein treffendes Sprichwort. Falsch verstandenes positives Denken versucht etwas schönzureden, zu beschwichtigen oder Unwahrscheinliches gedanklich zu erzwingen. Das kann nicht funktionieren. Sich auf einen stimmigen, förderlichen Aspekt zu konzentrieren, nenne ich konstruktives Denken. Und natürlich wird das von Mal zu Mal einfacher. Wie heute früh.

Okay, wahrscheinlich hätte ich die Bastelei sowieso bewältigt, aber mit konstruktivem Denken stand ich mir nicht zusätzlich selbst im Weg.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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