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Dieses Mal geht es nicht darum, Ihre Neidgefühle im Zaum zu halten, falls diese bei Ihnen ausgeprägt sein sollten. Vielmehr möchte ich mit Ihnen in die andere Richtung schauen: Wie geht es Ihnen damit, wenn Sie mit Neid konfrontiert werden? Wenn jemand Sie beneidet, dann zunächst herzlichen Glückwunsch! Offenbar haben Sie es auf einem bestimmten Gebiet zu Großem geschafft. Wilhelm Busch sagte: „Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.“ Rund hundert Jahre später legte Robert Lembke nach: „Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen.“

Wie immer kommt es auf Ihre Sichtweise der Dinge an. Fühlen Sie sich ungerecht bewertet oder angefeindet, sind Sie mit im Spiel. Machen Sie sich die Motive des anderen klar: Ein neidischer Mensch wertet Sie ab, weil er wohl selbst nicht auf die Reihe gebracht hat, was Sie erreicht haben. Um sich selbst zu schützen, greift er zum Neid. Vielleicht gibt es noch andere Gründe: Der andere fühlt sich vom Leben benachteiligt oder er gesteht etwas sich selbst nicht zu, begehrt es insgeheim aber doch. Die Gründe können so vielfältig sein wie die Menschen. Sie sehen also, Neid hat mehr mit dem anderen zu tun als mit Ihnen.

Wählen Sie Ihre Einstellung zu dem Neidgebaren der anderen. Vorsicht ist dabei angebracht: Neid geht oft Hand in Hand mit Intrigen, übler Nachrede oder gar Hass. Kein Grund, sich zu ducken, aber seien Sie auf der Hut.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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