Nicht nur vorbeugen – auch mal zurücklehnen (Teil 1)

Aus dem Tagebuch eines vorbeugenGesundheitsbewussten: „Um 6 Uhr eine Stunde Joggen gewesen, danach Körperfettanteil und Body-Mass-Index mit Vortag verglichen: 0,1 % mehr Fett. Naja. Danach Hirsebrei gefrühstückt. Den Ernährungsplan nach meiner Blutgruppe mit Inge besprochen. Beim Arzt zum Durchchecken vorbeigeschaut. Darmsanierung vereinbart. Feldenkrais-Kurs gebucht. Auf dem Wochenmarkt eingekauft. Im Reformhaus Entschlackungstee und Birkenblätter für die Blutreinigung besorgt, dabei Osteopathie-Buch an der Kasse mitgenommen. Haus gegen Elektrosmog abgeschirmt. Atem-Seminar gebucht. Muss jetzt los zum Yoga-Kurs und darf nicht vergessen, Heilerde zu kaufen.“

Übertrieben? Vielleicht. Aber das Leben kann so anstrengend sein. Besonders das gesunde Leben. Heißt das, dass gesunde Lebensführung nicht so wichtig ist? Sollten gesunde Ernährung, Vorsorge und sportliche Betätigung doch keinen Sinn machen?

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Immer auf der Flucht?

Die Worte sind verräterisch: Wie oft benutzen Sie die Begriffe
„schnell“, „rasch“ oder „sofort“? Sogar vor solchen
Nonsensaussagen wie „Warte mal schnell!“ machen wir nicht
halt. Im schwäbischen Sprachgebrauch macht man
„geschwind“ mal dies oder jenes und ruht sich sogar
„geschwind“ mal aus. Wenn wir uns den ganzen Tag so
antreiben, dann führen wir ein Leben wie Richard Kimble (die
Älteren kennen noch die amerikanische Fernsehserie aus den
60er Jahren): Immer auf der Flucht.

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Halten Sie sich auf Trab

Nein, ich meine nicht noch mehr Hetze und Hektik! Ich meine auch
nicht, dass Sie sich noch mehr aufhalsen sollen. Was ich meine, ist
regelmäßige Bewegung wie Spazierengehen oder Walken mit oder
ohne Stöcke. Wer fit genug ist, mag auch Joggen. Evolutionär gesehen
hat Bewegung eine herausragende Bedeutung. Bis vor wenigen
Jahrzehnten haben die Menschen täglich Ausdauersport getrieben

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