Ist der Geist wirklich willig, wenn das Fleisch schwach ist? (Teil 2)

Im ersten Teil (letzte Woche Mittwoch) habeVersuchung ich die Willenskraftformel KAI erläutert, die sich aus Klarheit, Achtsamkeit und Impulskontrolle zusammensetzt. Diese Fähigkeiten müssen wir üben. Hirnforscher haben herausgefunden, dass unser Gehirn trainierbar ist wie ein Muskel. Wie für alle Bereiche unseres Körpers gilt: Was wir regelmäßig benutzen, wird gestärkt, was wir links liegen lassen, verkümmert. So ist es mit unseren Gewohnheiten – den guten wie den schlechten: Sie haben sich durch ständiges Wiederholen als Netzwerke im Gehirn stabilisiert und lenken damit unser Verhalten in die vertraute Richtung. Sind wir nun diesen Verhaltensgewohnheiten hilflos ausgeliefert oder sind wir in der Lage, sie zu korrigieren oder sogar dauerhaft umzuprogrammieren? Um die Antwort vorwegzunehmen: Ja, das Umprogrammieren ist möglich. Allerdings hat dies so seine Tücken.

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Dem täglichen Zeitdruck elegant entkommen

Verblüffend einfache Lösungen

Kennst du die Geschichte von der Frau, die so damit beschäftigt ist, das Wasser vom Boden aufzuwischen, dass sie nicht dazu kommt, den Wasserhahn abzudrehen? Oder die von Hein, der so besessen mäht, dass er auf den gut gemeinten Zuruf „Mensch, Hein, du musst deine Sense schärfen, die ist total stumpf!“ zurückruft: „Keine Zeit, ich muss mähen!“

„Nette Geschichten“, höre ich dich sagen, „aber im richtigen Leben ist das nicht so einfach.“ Mag sein. „Ich habe viel um die Ohren, es muss ja schließlich alles gemacht werden, ich bestimme das nicht alleine und außerdem gibt es nun mal Sachzwänge“, erklärst du mir vielleicht. Das mag alles so sein. Wie wir es auch drehen und wenden, es sind täglich ganz genau 24 Stunden, die jedem zur Verfügung stehen, da ist das Leben sehr gerecht. Egal ob jemand viel oder wenig zu tun hat. Und es werden auch keine 25 Stunden, wenn wir Frühstück und Mittag durcharbeiten, wie es in Witzen heißt. Zeit ist kein Optimierungsproblem, sondern eine sehr persönliche Sache. Deshalb liegt es an uns, Zeit so zu nutzen, dass sie uns gut tut. Wenn es doch so viel Zeit gibt und täglich Nachschub, was macht dann unseren Zeitmangel aus? Warum haben wir das Gefühl, nie genug Zeit zu haben? Sehen wir uns unsere Einstellung dazu genauer an.

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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

Kennen Sie das? Die Zeit rast, schon wieder ist eine Woche um.
Es war doch gerade erst Ostern und schon steht Weihnachten
vor der Tür. Dabei hatte man sich so viel vorgenommen: Der
Spanisch-Kurs, mehr Zeit für die Kinder und den Partner zu
nehmen, wieder regelmäßig in die Gesangsstunde zu gehen
und vieles mehr steht auf der persönlichen Wunschliste.

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Haben Sie auch keine Zeit?

Sagen Sie öfters: „Ich habe keine Zeit”? Streichen Sie diesen
Satz aus Ihrem Wortschatz! Diese Aussage ist nämlich unsinnig.
Natürlich haben Sie Zeit: 24 Stunden am Tag, 365 Tage
im Jahr. Die Frage ist vielmehr, wie Sie mit Ihrer Zeit umgehen,
ob Sie die Zeit für das verwenden, was wirklich wichtig ist, und
ob noch genügend Zeit für Mußestunden bleibt.

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