Veröffentlicht von: 0

Nur noch schnell die E-Mails checken, gleich habe ich einen Arzttermin. Eigentlich wollte ich danach durch die Stadt bummeln, aber um vier Uhr hat Hanna Ballettunterricht. Außerdem sollte ich mal nach meiner Mutter schauen, aber ich muss auch etwas zum Abendessen einkaufen und kochen und um acht Uhr ist Elternabend in Milos Schule. Die Chorprobe muss leider ausfallen. Wo, um Himmels willen, ist die Zeit geblieben?

Wenn Sie solche Szenarien kennen, leiden Sie – wie viele Menschen – an Zeitarmut. Man soll sich den Alltag nicht mit Dingen vollladen, auf die man eigentlich gar keine richtige Lust hat oder die aus anderen Gründen Stress bedeuten, lautet ein Rat kluger Stressforscher.

Leichter gesagt als getan. Man soll lernen, langsamer und gelassener zu Werke zu gehen und die richtige Balance aus Anstrengung und Erholung finden, heißt es weiter. Außerdem sollte man sich darin üben, ab und zu Nein zu sagen und nicht bei allem mitmachen.

Das hört sich alles einleuchtend und richtig an, aber leicht ist es nicht, die Zeitzügel selbst in der Hand zu behalten. Wir brauchen einen guten Überblick und vernünftige Einstellungen. Anstatt abends mit Schuldgefühlen ins Bett zu steigen, gilt es, bewusste Zeitentscheidungen zu treffen.

Es muss gar nicht alles an einem Tag erledigt werden. Welchen Dingen Sie in Ihrem Leben Vorrang geben, ist ganz allein Ihre Entscheidung.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert