Mañana – Morgen ist auch noch ein Tag

Eine neue Zivilisationskrankheit hat sich etabliert: Burn-out. Aktuell
ist jeder Neunte davon betroffen. Viele von ihnen müssen
psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, da sie ihren Alltag
allein nicht mehr bewältigen können. Die meisten dieser Menschen
sind aufgrund von beruflichem Stress und/oder familiären oder
finanziellen Problemen ausgebrannt und brauchten eine Auszeit.
Was lässt sich dagegen tun?

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Angst essen Seele auf

Angst ist eine überlebenswichtige Emotion. Ohne Angst im
rechten Moment wären wir verloren. Wenn jedoch die Angst
bereits bei geringfügigen Anlässen anspringt und zum allgegenwärtigen
Begleiter wird, reduziert dies die Lebensqualität
bis an die Grenze des Unerträglichen.
Was bringt unser Nervensystem dazu, so übertrieben stark zu
reagieren?

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Reif für die Insel? Mit Burn-out ist nicht zu spaßen!

Lustlosigkeit, Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder
Blei in den Knochen empfinden Sie das auch immer öfter?
Dann besteht dringende Burn-out-Gefahr. Das Tückische daran
ist, es trifft nicht nur Top-Manager. Jeder, der täglichen Belastungen
ausgesetzt ist, läuft Gefahr auszubrennen. Burn-out ist
zur Volkskrankheit geworden. Immer mehr Menschen droht der
Seeleninfarkt, weil sie die Anforderungen des Alltags nicht
mehr bewältigen. Wenn das Nervensystem über einen langen
Zeitraum überreizt wird, kommen körperliche Symptome hinzu.
Diese sind wie rote Kontrolllämpchen: Sofortiges Reagieren
ist angesagt, sonst droht Schlimmeres.

Was kann helfen? Alles, was das Nervensystem entlastet.
Verordnen Sie sich rigoros und konsequent Ihre Auszeiten:
Laufen, Schwimmen, Yoga, Meditation, sich mit Freunden
treffen, Spaß haben und lachen. Machen Sie wieder regelmäßig
das, was Ihnen so richtig gut tut! Ganz wichtig ist aber
vor allem zu lernen, seine inneren Antreiber besser zu zügeln.
Haben Sie Mut und Selbstvertrauen, Ihre eigenen Belange zu
behaupten und sich weder von Ansprüchen anderer, noch von
Anforderungen an sich selbst unterbuttern zu lassen. Stehen
Sie zu sich! Sie haben nur dieses eine Leben!

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

Vermeiden Sie die Kortisolfalle!

Tipp der Woche 32.KW/2012

Die medizinische Forschung hat herausgefunden, dass Übergewicht viel mehr auf Stress zurückzuführen ist als auf falsche Ernährung. Jeder Gedanke löst im Körper Reaktionen des vegetativen Nervensystems aus. Darauf haben wir willentlich keinen Einfluss. Gefühle, die daraus entstehen, empfinden wir als belastend oder wohltuend.

Dabei ist es nicht die Situation selbst, die uns erfreut oder zu schaffen macht, sondern unsere Wahrnehmung und Bewertung der Situation. Finden wir sie bedrohlich, aktiviert das Nerven­system den Energiehaushalt. Dafür werden Stresshormone ausgeschüttet. Neben Adrenalin ist es insbesondere Kortisol, das den Energiehaushalt reguliert über die Menge an Zucker, die ins Blut geschickt wird. Egal was oder wie viel wir gegessen haben.

Erleben wir ständig belastende Gefühle, reguliert sich der Kortisolspiegel nach oben und wir bekommen permanent mehr Zucker ins Blut, als wir körperlich verbrauchen. Der Überschuss wird in Fettzellen angelegt. Wir kennen das: Muss jemand länger das Medikament Kortison nehmen, nimmt er zu – ohne mehr zu essen. Dazu kommt, dass wir bei Be­lastungen größeren psychischen Hunger verspüren.

Dauerhaftes Abnehmen gelingt nur über eine Senkung des Stresspegels. Verhaltenstraining mit Hypnose und Klopfen ist dafür ein sehr wirksames Hilfsmittel.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

Klopfen und die Angst geht k.o.!

Tipp der Woche 28.KW/2012

Angst kann sich wie ein Grauschleier über die Seele legen und alle Lebensfreude ersticken. Angst davor, die Prüfung nicht zu schaffen, den Job zu verlieren, zu verarmen, dass die Partnerschaft zerbricht oder Angst vor Gewalt und Übergriffen jeder hat seine Themen, die ihm zu schaffen machen. Die Angst findet nicht unr im Kopf statt, sondern sie steckt im ganzen Körper. Deshalb ist es nur logisch, beim Bewältigen der Angst den Körper mit einzubeziehen.
In den letzten Jahren hat sich die Klopftechnik wie ein Luffeuer in der Therapieszene verbreitet. Mit dem Beklopfen bestimmter Akupunkturpunkte wird angestaute Energie gelöst. Durch diese Stimulation wird ein Reiz im Nervensystem gesetzt, der einen Entspannungsreflex auslöst, den Blutfluss im Gehirn erhöht und nachhaltig neurologische Auswirkungen hinterlässt. So wird die Angst reduziert und der Kopf wird wieder frei zum Denken. Man kann die Situation wieder realer einschätzen und damit besser umgehen. Auch Dauerängsten kann man so langfristig besser begegnen.
Die leicht zu erlernende Klopftechnik kann jeder bei sich selbst anwenden und erhält damit ein wirksames Instrument zur Selbsthilfe, um die aufkommenden Ängste wieder in den Griff zu bekommen. Erlernen können Sie diese Technik in Seminaren oder in Einzelcoachingsitzungen.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

Tun Sie doch mal so als ob!

Tipp der Woche 23.KW/2012

Kennen Sie das? Sie fühlen sich genervt, gereizt, alles geht Ihnen auf den Wecker und Hilfe ist auch nirgends in Sicht. Ich möchte Sie einladen, einmal etwas auszuprobieren, was Ihnen wahrscheinlich zuerst komisch vorkommt. Es ist so einfach, dass man kaum glauben kann, welch große Wirkung es hat. Und hier ist die Zauberformel: Tun Sie doch einfach mal so als ob! Tun Sie so, als ob Sie ruhig und gelassen wären, als ob Sie ganz souverän über den Dingen stünden oder als ob Sie akzeptieren könnten, was Sie sowieso nicht ändern können. Wie ein Schauspieler, der sich mit Haut und Haaren ind seine Rolle hineinversetzt.
Sie müssen das nicht tun. Es ist Ihr gutes Recht, sich weiterhin schlecht zu fühlen – aber Sie sind nicht verpflichtet dazu. Der Trick dabei ist: Ihr Nervensystem unterscheidet nicht, ob der Zustand real ist oder nur vorgestellt. Wenn Sie beispielsweise einen Alptraum haben, werden Sie schweißgebadet wach, obwohl sich alles nur in Ihrer Vorstellung abgespielt hat. Es geht nicht darum, sich alles schön zu denken, auch schlimme Gefühle wie Trauer, Schmerz und Enttäuschung brauchen ihren Raum. Aber wenn Sie Ihre negativen Alltagsgefühle permanent ausmisten, gewinnen Sie viel Lebensqualität. Zudem trainiert Ihr Nervensystem gute Gefühle wie einen Muskel und schüttet die passenden Wohlfühlhormone aus. Tun Sie so als ob und es geht Ihnen besser!

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

Dicker Körper – dicke Gründe – Teil 2

Überlebensprogramme

Um der wahren Lösung näher zu kommen machen wir uns zunächst einmal klar, dass alle überlebenswichtigen Körperfunktionen von dem vegetativen Nervensystem selbsttätig gesteuert werden: Atmung, Herzschlag, Verdauung, Stoffwechsel, Halten der Körper­temperatur, um einige Beispiele zu nennen. Es wird auch das autonome Nervensystem genannt, weil es autonom, also völlig selbstständig arbeitet. Wir haben darauf willentlich nur einen sehr geringen Einfluss.

Die Atmung können wir z.B. nur in einem sehr begrenzten zeitlichen Rahmen verändern, auf den Herzschlag, die Verdauung oder auf den Stoffwechsel haben wir überhaupt keinen direkten Einfluss.

Für den Körper hat das Überleben die allerhöchste Priorität. Ist der Körper Gefahren ausgesetzt, die das Überleben gefährden oder beeinträchtigen, reagiert er sehr sensibel darauf. Dabei macht er kaum einen Unterschied, ob es sich um eine unmittelbare reale Be­drohung handelt oder nur um eine vorgestellte. Die Angst aktiviert so oder so körperliche Rettungsmaßnahmen. Im Gehirn sind diese im Limbischen System angelegt und dagegen haben wir mit Willenskraft, die in der Großhirnrinde (Präfrontaler Cortex) repräsentiert ist, keine Chance.

Aber auch auf nicht lebensbedrohliche Einflüsse reagiert der Körper autonom. Es genügt an eine Zitrone zu denken und schon läuft das Wasser im Mund zusammen. Das ist eine sehr sinnvolle Reaktion, denn die Zitronensäure muss verdünnt werden. Dummerweise reagiert der Körper bereits auf die Vorstellung einer Zitrone.

Genauso schwitzen wir in der Sauna, weil der Körper durch Schweiß kühlen will oder er macht Fieber, wenn ein Krankheitserreger eingedrungen. Mit jedem Grad erhöhter Temperatur verdoppeln sich die Abwehrkräfte. Ist die Gefahr gebannt, geht das Fieber von selbst wieder zurück.

Machen wir uns zunächst einmal klar, was in der evolutionären Entwicklung der Menschen immer die größten Lebensgefahren waren:

  • Verhungern
  • Gefressen oder getötet zu werden
  • Erfrieren
  • Ersticken
  • Vereinsamen

In der heutigen Zeit sind all diese Gefahren im Normalfall so gut wie ausge­schlossen, aber der Körper reagiert noch genauso sensibel, allein auf die Vor­stellung. Das bedeutet, das autonome Nervensystem gibt eindeutige Anweisungen, vermeintlich lebenserhaltenden Maßnahmen auszuführen.

 

maennchen_birneFazit:

Überleben hat für den Körper höchste Priorität, alles andere ist untergeordnet. Er unterscheidet dabei nicht zwischen realen und gedachten Gefahren.