„Wie soll ich das alles schaffen?“, „Ich langweile mich hier zu Tode!“, „Ja haben es denn alle auf mich abgesehen?“ – schießen Ihnen auch manchmal solche Gedanken durch den Kopf? Natürlich. Wir führen pausenlos Selbstgespräche. Mit konkreten Worten oder mit schwammig sprudelnden Texten in Form von Gedanken.
Aber Vorsicht: Worte sind sehr machtvoll. Selbst die, die Sie nicht aussprechen. Denken allein reicht, um die damit verbundenen Emotionen auszulösen. Insbesondere, wenn Sie kraftvolle und übertriebene Worte benutzen, wie bei meinen Beispielen. Worte erzeugen Bilder. Diese nimmt unser Unbewusstes wahr und setzt sie um. Sie fokussieren Ihr Gehirn auf den Inhalt Ihrer Worte. Sprechen Sie von Dramen, sucht Ihr Gehirn nach Dramen und Ihr Körper weiß sowieso, wie er auf Dramen zu reagieren hat.
Was ist zu tun? Glauben Sie nicht alles, was Ihnen in den Kopf kommt. Erzählen Sie sich keinen Stuss. Wie Viktor Frankl schon sagte: „Ich muss mir von mir selbst nicht alles gefallen lassen.“
Wie könnten Sie die Gedanken in den Beispielen umtexten, damit sie nützen, anstatt zu schaden? „Ich bin mal gespannt, wie ich das wieder gewuppt kriege.“, „Wo finde ich hier die Konfettikanone?“, „Huch, muss ich schön sein, weil alle mit mir zu tun haben wollen!“ – merken Sie, wie sich das schon beim Lesen besser anfühlt? Also dann, Übung macht den Meister: Denken Sie ermunternde Worte, keinen Stuss!
Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de