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Die Ausbreitung des Coronavirus ist eine weltweite Katastrophe. Seit Tagen beschäftigt mich der Gedanke, ob das vermeintlich Schlechte unterm Strich sogar das Gute sein könnte. Damit möchte ich keineswegs die gesundheitliche Problematik, das Leid der betroffenen kranken Menschen oder bedrohter Existenzen missachten. Das alles ist schlimm und darf nicht schöngeredet werden.

Aber erlauben wir uns einen Blick aus anderer Sicht: Wir werden weltweit dazu verdonnert, kollektiv die Füße stillzuhalten. Alle sind oder werden irgendwie betroffen sein. Alle müssen Abstriche machen und ihre Situation neu überdenken. Früher führten Weltkriege und Seuchen zu Regulierungseffekten. Könnte Corona aus diesem veränderten Blickwinkel womöglich sogar ein Segen sein?

Meine Gedanken dazu sind noch nicht ausgereift. Wahrscheinlich werden sich bald kluge Köpfe mit diesen Aspekten beschäftigen. Im Moment ist es noch viel zu früh für Analysen. Angst und Verunsicherung herrschen vor und der Fokus geht auf das Bewahren seiner Pfründe und das Bestreben, mit heiler Haut aus der Sache herauszukommen und wieder zur normalen Tagesordnung überzugehen. Obwohl jeder sich jetzt schon ausrechnen kann, dass die Erweiterung der Kreuzfahrtflotten wohl für einige Zeit ausgesetzt wird.

Ob wir Menschen verstehen, dass wir gerade eine Kur verordnet bekommen haben, die wir sonst nicht beantragt und auch nicht genehmigt bekommen hätten?

Ob und in welcher Weise jeder seine Kur antritt, das bleibt jedem selbst überlassen.

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