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Unglaublich, aber wahr: Jemand geht davon aus, etwas hat eine gute Wirkung und bald kann er diese tatsächlich spüren. Bei Arzneimitteln zum Beispiel. Deshalb muss die Pharmazie langwierige Versuchsreihen durchführen, um zu beweisen, dass tatsächlich der Wirkstoff wirkt und nicht etwa der Placebo-Effekt.

Wie kann es zu solchen erstaunlichen Wirkungsweisen kommen? Der Mensch ist kein Apparat, der nach den Gesetzen der Physik, Mechanik oder Elektronik funktioniert. Vielmehr ist es immer ein Zusammenspiel von mentalen und körperlichen Faktoren, die unser Erleben steuern. Allein durch die Vorstellung eines besseren Sachverhalts aktiviert unser Gehirn die passenden Botenstoffe.

Der Placebo-Effekt beschränkt sich nicht auf Medikamente, sondern er ist in allen Bereichen unseres täglichen Lebens zu finden. Eine Huna-Weisheit lautet: Energie folgt der Aufmerksamkeit. Dieses Prinzip können Sie zu Ihrem Vorteil oder Nachteil nutzen. Die Situation an sich können Sie oft nicht ändern, sehr wohl aber Ihren Blick auf die Dinge. Nehmen Sie den Steuerknüppel selbst in die Hand, werden Sie Pilot statt Passagier in Ihrem Leben.

Inzwischen weiß man, dass der Placebo-Effekt sogar dann funktioniert, wenn der Betreffende weiß, dass es sich um ein Placebo handelt, er aber davon ausgeht, dass Placebos wirken. Verrückt, oder? Nächste Woche wird es mit dem Nocebo-Effekt noch verrückter.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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