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Ich wette, die erste Zeit nach dem Aufstehen läuft bei Ihnen immer auf die gleiche Weise ab. Das Zähneputzen, das Duschen, das Anziehen. Man hat so seine gewohnten Abläufe. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, sagt der Volksmund und hat recht! Hirnforscher bestätigen das, formulieren aber anders: Gehirnzellen, die parallel miteinander aktiviert werden, verknüpfen sich miteinander. „What fires together, wires together“, heißt die Regel, die der Psychobiologe Donald Hebb bereits 1949 aufgestellt hat.

Unser Gehirn macht das nicht aus Jux und Tollerei, vielmehr aus der Notwendigkeit, Energie zu sparen. Sind die Hirnzellen erst einmal miteinander verbunden, flutscht es ganz anders, als wenn die Netzwerke erst mühsam verknüpft werden müssen. Hebbs Erkenntnis war wichtig zum Verstehen von neurophysiologische Vorgängen bei Lern- und Gedächtnisprozessen.

Haben Sie schon einmal Menschen bewundert, die sich geniale Fähigkeiten erworben haben? Künstler, Sportler, begnadete Redner. 20 Prozent Talent und 80 Prozent Training heißt es und auch das stimmt. Das ganze Leben ist Training. Tagtäglich üben wir, unser Leben zu erhalten und, wenn es gut läuft, zu verschönern und zu verbessern.

Fazit: Ist Ihnen etwas wichtig, machen Sie es zu Ihrer Gewohnheit. Oder auch so: Wenn Sie etwas immer wieder tun, fragen Sie sich, ob Sie das wirklich zur Ihrer Gewohnheit machen möchten.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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