Veröffentlicht von: 0

„Ich bin von Natur aus skeptisch, aber ich lasse mich gerne überzeugen oder positiv überraschen.“ Könnte diese Aussage von Ihnen stammen? Vielleicht sind Sie sogar stolz auf Ihre Einstellung, beweist sie doch, dass Sie bei klarem Verstand sind.

Wenn Sie mich fragen: eine zweifelhafte Taktik. Warum? Das Positive hat es verdammt schwer, Sie zu überzeugen, wenn Sie solch hohe Hürden aufbauen und Skepsis zu einer chronischen Haltung wird. Wer ein Haar in der Suppe vermutet, wird so lange suchen, bis er etwas findet, was wie ein Haar aussieht. Das Gute hat es nicht einfach, wenn es auf skeptische Menschen trifft, die womöglich sogar Luftschlösser schon durch Alarmanlagen sichern.

Also lieber gutgläubig durchs Leben lustwandeln? Sicher nicht. Leichtgläubigkeit kann sich schnell rächen, Gefahren lauern überall. Sogar gegenüber der Wissenschaft ist eine gewisse Skepsis angebracht. Was gestern noch anerkannter Wissensstand war, kann morgen schon widerlegt sein. Dann lieber selbst denken als glauben? Wenn möglich: ja, aber überschätzen Sie sich nicht. Denken ist immer bedenklich.

Was denn nun, lieber skeptisch oder lieber gutgläubig sein? Wie immer geht es um die richtige Balance. Behalten Sie Ihren kritischen Blick, aber geben Sie dem ungewohnten Neuen eine Chance. „Warum eigentlich nicht?“, kann eine brauchbare Einstellung sein, um die eigene Komfortzone zu erweitern.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert