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Wie immer braucht es schleunigst eine Relativierung, wenn die Überschrift mit einer gewagten Aussage Interesse weckt. Die Dosis macht das Gift, lehrte schon Paracelsus. So auch bei Stress. Nicht nur hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck, zu wenig Erholungsphasen, Konflikte oder starke emotionale Belastungen und Pflegebedürftigkeit von Angehörigen, auch Nikotin, zu viel Zucker oder ein Übermaß an Alkohol können unserem Körper gewaltig zusetzen.

Eine gewisse Portion an Stress scheint jedoch unserer Gesundheit sogar nachhaltig förderlich zu sein. Sie lässt uns spätere Belastungen besser aushalten. Hormesis heißt der Fachbegriff dafür, was im Griechischen Anregung oder Anstoß bedeutet. Hormetischer Stress ist ein kontrollierter, akuter Stress, der eine gesunde Anpassung an den Stressreiz erzeugt. Das heißt, hormetischer Stress wird vom Körper reguliert.

Allerdings: Bei chronischem Stress kehrt sich der Effekt ins Negative um. Immer mal wieder die Ärmel hochkrempeln und richtig ranklotzen, eiskalt duschen, ja sogar gelegentlich ein feuchtfröhlicher Abend können langfristig gesundheitsfördernd sein, wenn die Balance stimmt. Für das rechte Maß gibt es keine Tabellen, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Was aber keinesfalls schaden kann, ist, öfter für einen ordentlichen Stressabbau zu sorgen. Das Rennpferd in Ihnen zu steuern und zu bremsen ist Ihre Zuständigkeit.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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