Angst essen Seele auf – Teil 1

„Mein Herz begann zu rasen, der Mund Angst_1war ganz trocken und meine Hände zitterten so sehr, dass ich das Geld nicht mehr aus dem Portemonnaie holen konnte. Ich wollte nur noch weg,“ so berichtet Petra M. verzweifelt. Sie fürchtet sich schon vor dem nächsten Einkaufen und versteht sich selbst nicht mehr. Dabei ist sie wahrlich nicht die Einzige, die mit einer akuten Angststörung zu tun hat.

Etwa 15 bis 25 Prozent der Menschen leiden im Laufe ihres Lebens an einer krankhaften Angst. Europaweit ist es jeder Siebte, der regelmäßig von krankhafter Angst befallen wird, so Professor Hans-Ulrich Wittchen vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der TU Dresden, der die bislang größte europaweite Studie zu psychischen und neurologischen Erkrankungen leitete.

Bei Frauen stellt die Angststörung mittlerweile die häufigste psychische Störung dar. Bei Männern rangieren Angststörungen

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Sie sind doch der mit der Hypnose

Es gibt Telefonate, die vergisst man so schnell nicht. Als eines Morgens das Telefon klingelte und ich mich ahnend brav meldete, tönte es mir grußlos entgegen: „Siiiieee sind doch der mit der Hypnose!!!“. „Ja“, gab ich zögernd zur Antwort, „ich arbeite auch mit Hypnose.“ „Dann müssen Sie sich bei mir mal was einfallen lassen!“ schmetterte es im schönsten Hessisch aus dem Hörer. „Ich hab’s satt. Die verdammte Fresserei! Jeden Abend! Wenn Sie mich gestern Abend gesehen hätten: eine ganze Tafel Schokolade und eine 300g-Tüte Plätzchen obendrauf!“, zog Sie über sich her. „Sie müssen mich hypnotisieren!“, lautete ihre Anweisung. „Und wie stellen Sie sich das vor?“, schoß ich erst mal den Ball zurück. „Ei, Sie hypnotisieren mich und dann bin ich erst mal weg!“. „Weg? Wo sind Sie dann?“, fragte ich. „Ei, weg – egal wo, die Hauptsache weg!“, tönte es zurück. „Also mein innerer Schweinehund… das geht schon seit Jahre so… und immer wieder hab‘ ich mir gesagt, Gerlinde, du musst…“. Ihre über sich selbst empörte Selbstanklage war nicht zu bremsen. Während ihres aufgeregten Monologes kam mir der Gedankenblitz, dass dies eine Aktion des Spaßtelefons sein müsse, mit denen manche Radiosender gerne jemanden auf die Schippe nehmen.

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Trotz Sorgen gut schlafen

Jeder zweite Deutsche schläft schlecht. Einige brauchen ewig bis sie einschlafen. Andere wachen nachts auf und finden dann stundenlang keinen Schlaf mehr. Seine Sorgen und Ängste kann man leider nicht an der Schlafzimmertür abgeben. Wer kennt das nicht: Man wälzt sich ruhelos im Bett herum, grübelt und grübelt und der entlastende Schlaf will sich nicht einstellen. Stunde für Stunde verstreicht. Man malt sich aus, wie zerschlagen man sich am Morgen fühlen wird, wo man doch fit sein müsste. Morgens steht man dann wie gerädert auf.

Folgende Tipps können dir dabei behilflich sein, trotz Sorgen besser zu schlafen.

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Verhaltensmuster ändern ist leichter als viele glauben

Wer kennt das nicht? Es musste mal wieder die Lieblingsschokolade sein und hinterher ärgert man sich über sich selbst. Oder man kriegt einfach den Hintern nicht hoch, obwohl es gut wäre sich mehr zu bewegen. Eigentlich müsste man „Nein“ sagen, aber man lässt sich doch wieder etwas aufs Auge drücken. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach – so steht es schon in der Bibel. Brauchen wir also mehr Willenskraft, mehr Charakter?

Die Hoffnung, solche Situationen mit mehr Willenskraft meistern zu können haben die meisten längst als Illusion erkannt. Vielmehr machen wir alle, wenn wir ehrlich sind, die Erfahrung, dass wir Sklave unserer eingefleischten Verhaltensmuster sind, die das Gehirn verschaltet hat.

Können wir solche Verschaltungen löschen oder mit neuen überschreiben. Nein, die Hirnforschung lehrt uns, dass dies ist so nicht möglich. Was nun? Ganz aufgeben? Nein, natürlich nicht! Denn es gibt die Möglichkeit, Verhaltensmuster zu deaktivieren und neue Verschaltungen zu knüpfen. Das ist leichter als viele glauben.

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Ist Schokoladensucht heilbar?

Heute früh rief Miriam Hofmann* an. Sie konnte den Stolz in ihrer Stimme nicht verbergen. Ein halbes Stück Stollen am zweiten Feiertag – auf die zweite Hälfte hatte sie keinen Appetit mehr – und zwei dunkle Pralinen am Heiligabend waren ihre positive Feiertagsbilanz.
Als sie Ende September zu mir in den 12-Wochenkurs kam, hätte sie sich dies nie träumen lassen. Zwei Tafeln Schokolade waren ihr tägliches Maß und ihr Selbstwertgefühl war auf dem Nullpunkt. Es hatte sich zwar noch kein nennenswertes Übergewicht angesetzt, aber so konnte es nicht weitergehen.

Süßigkeiten waren bei dem Thema Abnehmen schon immer ein großes Thema, aber in den letzten Jahren scheint sich die Schokoladensucht deutlich gesteigert zu haben.
Liegt es an dem Schlaraffenland, in dem wir heute leben? In meiner Kindheit waren Süßigkeiten einfach nicht verfügbar. Oder an dem Stress und Druck des Alltages, den jeder auf seine Weise zu kompensieren versucht? Oder ist es gar die Werbung, die uns mit Millionenetats nach allen Regeln der Hypnosekunst manipuliert?

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Sie sind doch der Zauberer aus Bad Orb!?

Bereits seit 14 Jahren gebe ich Kurse zur Gewichtsreduktion. Klappern gehört zum Handwerk und deshalb halte ich seit dem in schönster Regelmäßigkeit mein Gesicht in Zeitungen oder lasse es auf Prospekten, Plakaten drucken und sogar auf Autos abbilden. Dies führt zu dem freilich gewollten Effekt, dass ich inzwischen bekannt bin wie ein bunter Hund – mit allen daraus entstehenden Nebeneffekten.

Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, wenn getuschelt wird, wenn man mich erkannt hat: „Das ist doch der… na, wie heißt er gleich nochmal…aus Bad Orb…“. Leute hören auf zu essen, wenn sie mich sehen, ziehen sogar den Bauch ein und eine Frau stöberte im Supermarkt ganz ungeniert in meinem Einkaufswagen mit der Bemerkung: „Jetzt muss ich doch mal sehen, was der Schlankheitsexperte alles einkauft.“

Heute habe ich in der Mittagspause meine tägliche Bewegungseinheit mit dem Mittagessen kombiniert und bin mit dem Fahrrad zum „Globus“ nach Wächtersbach gefahren. In der Cafeteria habe ich mir einen Teller Salat/Antipasti zusammengestellt und begann diesen genüsslich zu verspeisen.

Da sprach mich ein Mann unvermittelt an: „Sind Sie nicht der, der die Gewichtsreduktion in Bad Orb macht?“ „Ja, der bin ich“, antwortete ich und glaubte, es wäre damit beendet. „Sie sind also der Zauberer“, ging es weiter. „Nein ich bin kein Zauberer“, und um Höflichkeit bemüht fügte ich hinzu: „Ich sage auch keinem was er zu tun hat, das muss jeder selbst wissen.“ „Aber es scheint doch zu funktionieren, man liest es doch immer in der Zeitung“, bohrte er weiter. Ob er sich zu mir setzen dürfe. Mein „Bitteschön“ und die einladende Handbewegung war mehr der Höflichkeit als meinem Verlangen geschuldet.

Ob die Kurse alle in Bad Orb stattfänden, und wann wieder neue Kurse stattfänden, wollte er wissen. Da es mir nur schlecht gelingt, mein Essen zu genießen und gleichzeitig sinnvolle Gespräche zu führen (ich bin eben nur ein Mann) und es mir außerdem eher unangenehm ist, mit vollem Mund zu kommunizieren, fragte ich ihn nach einer Visitenkarte und versprach ihm, mich wieder zu melden, denn trotz des überfallartigen Gesprächs war er doch recht sympathisch, freundlich und auch verständnisvoll.

Des Rest meiner Mittagspause verbrachte ich frisch geduscht mit meinem täglichen Mittagsschläfchen, das mir nicht nur gut tut, sondern das ich mittlerweile brauche, um meinen langen Abend bis zum Kurs-Ende um 22:00 Uhr gut zu bewältigen.

Danach nutzte ich die verbleibende Zeit bis zur nächsten Einzelsitzung, besagtem Herrn folgende E-Mail zu schicken:

Hallo Herr ***,

bitte entschuldigen Sie noch einmal und haben Sie Verständnis dafür, dass ich bei unserer heutigen Begegnung in der Globus-Cafeteria nicht mit vollem Mund und in Freizeitkleidung über meine Arbeit berichten wollte.

Natürlich bin ich auch kein „Zauberer“, wie Sie es scherzhaft formuliert haben. Vielmehr bin ich Coach, der seit nunmehr 14 Jahre Kurse zur gesunden und dauerhaften Gewichtsreduktion gibt. Wie ich schon bei unserem kurzen Gespräch andeutete, geht es nicht darum Vorschriften zu erlassen, an die sich die Teilnehmen zu halten haben. Das kann auf Dauer nicht funktionieren. Vielmehr geht es darum, eingefahrene negative Programme im Unterbewusstsein umzuspeichern und die Kursteilnehmer dazu zu motivieren aus eigenem Antrieb Veränderungen vorzunehmen. Dazu setze ich solche wirksame Coaching-Methoden ein wie Hypnose, Neuolinguistisches Programmieren (NLP) oder die Klopftechnik PEP.

Auf meiner Homepage finden Sie ausführliche Beschreibungen dazu. www.egold-konzept.de

Bitte lesen Sie auch in meinem Blog unter Rubrik „Gewichtsreduktion“ den 6-teiligen Beitrag „Dicker Körper – dicke Gründe“ indem ich interessante und wichtige Aspekte ausgeführt habe, die meist die wahren Hintergründe für das Übergewicht sind. www.egold-konzept.de/blog

Die nächsten Kurse beginnen wieder Ende September. Es gibt 4 Gruppen, die zu unterschiedlichen Zeiten parallel zueinander laufen. Bei Bedarf kann man auch innerhalb dieser Gruppen springen.

Da die Kurse – insbesondere die Abendkurse – meist frühzeitig ausgebucht sind, empfehle ich Ihnen, sich bei Interesse möglichst rechtzeitig anzumelden. Am besten per Internet: https://www.egold-konzept.de/index.php?option=com_content&view=article&id=30&Itemid=37

Ich freue mich darauf, Sie näher kennen zu lernen.

Viele Grüße
Elmar Egold

PS. Auf der Rückfahrt auf dem Fahrrad kam mir die Idee zu dem Blogbeitrag, den ich gleich heute geschrieben habe. Schauen Sie doch mal im Blog unter „aus dem Nähkästchen“ mit dem Titel „Sie sind doch der Zauberer aus Bad Orb!?“ Vielleicht müssen Sie auch ein bißchen schmunzeln…