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Zu Zeiten unserer Großeltern waren die Leute müde, hungrig,
krank oder kaputt geschafft. Heute sind wir gestresst. Dr. Hans
Selye, dem „Vater der Stressforschung“, haben wir die Begriffe
Eustress für positiv und Disstress für negativ erlebten Stress zu
verdanken. Die Körperreaktionen sind bei beiden ähnlich, bei
Eustress werden zusätzlich noch Glückshormone ausgeschüttet.
Erst ist man angespannt und aktiviert, nach Abschluss der
Stresssituation, einer Achterbahnfahrt etwa, lässt die Anspannung
jedoch nach und der Körper kann entspannen. Wird
jedoch länger anhaltender Stress nicht wieder abgebaut, etwa
in extrem fordernden und belastenden Arbeitssituationen, kann
sich dies katastrophal auf Körper, Gesundheit und Psyche auswirken.

Obwohl die Negativwirkungen hinlänglich bekannt sind, ist es
für viele eine Sisyphos-Arbeit, etwas Entschleunigung und mehr
Zeit ins eigene Leben zu bringen. Das bedeutet nämlich, auszuwählen
aus der Fülle der Angebote und sich nicht von Modeströmungen
im Internet, eigenen oder fremden Ansprüchen an
Perfektionismus oder ständige Erreichbarkeit vereinnahmen zu
lassen.

Mein Tipp: Haben Sie den Mut, „Nein“ zu sagen. Machen Sie
sich klar, ob sich Ihr Leben verschlechtert oder eher verbessert,
wenn Sie das, was Ihnen Stress macht, einfach nicht mehr tun.
Weniger kann oft mehr sein.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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